Die Rückkehrberatung wird kontinuierlich angeboten, jedoch gibt es gelegentlich spezielle Aktionen, die Personen aus bestimmten Ländern gezielt motivieren sollen. Aktuell wurde eine solche Initiative für Syrer ins Leben gerufen, nachdem das Assad-Regime gestürzt wurde.
In der Bundesbetreuungsagentur wurden in der Folge vermehrt Anfragen registriert, wie eine Rückkehr organisiert werden kann. Die meisten Anfragen betreffen jedoch noch nicht konkrete Pläne, sondern allgemeine Informationen, wie eine Rückkehr grundsätzlich am besten gestaltet werden kann. Dies deutet darauf hin, dass viele syrische Rückkehrwillige zunächst die unsichere Lage in ihrem Heimatland beobachten.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat zuletzt angekündigt, Unterstützung für rückreisewillige Personen anbieten zu wollen. Folgendes wurde in Aussicht gestellt:
- Organisation von Flügen für Rückkehrwillige.
- Abschiebung von Personen, die kriminell geworden sind oder sich nicht integrieren möchten.
- Die Umsetzung steht jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Sicherheitslage in Syrien stabil genug ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rückkehrberatung für Syrer intensiver in Anspruch genommen wird, während gleichzeitig die Rückkehrmöglichkeiten von der Sicherheitslage in Syrien abhängen. Die Maßnahmen des Innenministers zielen darauf ab, sowohl Rückkehrwillige zu unterstützen als auch problematische Personen aus dem Land zu bringen.
