1,4 Milliarden Euro Investitionen: Waff feiert 30 Jahre Jubiläum


Der Wiener Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Förderungsfonds (waff) hat seit seiner Gründung rund 1,4 Milliarden Euro in Aus- und Weiterbildung von knapp 700.000 Menschen investiert. Diesen Juni feiert der waff sein 30-jähriges Bestehen.

WIEN. Seit Juni 1995, also seit 30 Jahren, unterstützt der Wiener Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Förderungsfonds (waff) die Menschen der Hauptstadt bei ihrer beruflichen Weiterbildung und Integration in den Arbeitsmarkt. In dieser Zeit haben rund 700.000 Wienerinnen und Wiener von den vielfältigen Angeboten des waff profitiert, während insgesamt 1,4 Milliarden Euro in Aus- und Weiterbildung investiert wurden. Diese Initiativen sind entscheidend, um die Arbeitnehmer im Einsatz auf dem sich stetig verändernden Arbeitsmarkt zu unterstützen.

Christian Meidlinger, Vorstandsvorsitzender des waff, erklärt: „Mit dem waff hat unsere Stadt eine arbeitsmarktpolitische Institution geschaffen, die über kompetente Beraterinnen und Berater verfügt. Diese unterstützen Wienerinnen und Wiener auch bei länger dauernden Aus- und Weiterbildungen und helfen ihnen, ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Jeder nachgeholte Abschluss sowie jede Aus- und Weiterbildung bringt die Personen voran und mindert das individuelle Risiko von Arbeitslosigkeit. Dies ist besonders wertvoll in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.”

Gleichberechtigung im Fokus

Die Wirtschafts- und Arbeitsstadträtin Barbara Novak (SPÖ) betont in einer aktuellen Kommunikationsmeldung besonders stolz auf die neue Frauenarbeitsstiftung des waff und AMS Wien. Diese Initiative zielt darauf ab, Frauen ohne Berufsausbildung zu unterstützen und umfangreiche Förderungen für junge Menschen bereitzustellen. Novak hebt hervor: „Damit stärken wir nicht nur die Gleichstellung und Selbstbestimmung von Frauen, sondern fördern zudem auch den Fachkräfteausbau.”

Zusätzlich betont sie das Engagement von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig für die „Joboffensive für Jugendliche”, die darauf abzielt, jungen Menschen beim Einstieg ins Berufsleben zu helfen. Angesichts der raschen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, einschließlich Digitalisierung und demografischer Verschiebungen, ist eine Institution wie der waff essentiell.

Große Bandbreite

Der waff unterstützt Wienerinnen und Wiener auf ihrem Bildungsweg durch verschiedene Maßnahmen. Dazu gehört ein Bildungskonto von 500 Euro für alle Stadtbewohnerinnen und -bewohner, Förderungen für Beschäftigte von bis zu 5.000 Euro sowie Stipendien von bis zu 12.000 Euro für berufsbegleitendes Studieren in zukunftsweisenden Bereichen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik.

Ein exemplarischer Erfolg des waff zeigt sich im Pflegebereich, wo eine Ausbildungspremie von 600 Euro monatlich für Lehrlinge angeboten wird. In den letzten fünf Jahren haben 5.200 Wienerinnen und Wiener eine Ausbildung im Pflegebereich begonnen, und bis 2024 wird erwartet, dass 55 Prozent von ihnen in den Pflegearbeitsmarkt eintreten. Zudem konnten seit 2019 etwa 2.300 langzeitarbeitslose Personen erfolgreich in Beschäftigung vermittelt werden.



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