Das Wiener Geschwister-Duo Abor & Tynna steht möglicherweise vor ihrem großen Durchbruch: Mit ihrem eigens kreierten Song „Baller“ könnten sie Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) 2025 vertreten. Die beiden haben es ins Finale der TV-Show „Chefsache ESC“ geschafft, die unter der Leitung des renommierten Jurors Stefan Raab produziert wird.
WIEN. Stefan Raab, eine Ikone des deutschen Fernsehens, ist nach einer längeren Auszeit zurück. Er hat zusammen mit RTL und der ARD die Show „Chefsache“ ins Leben gerufen, um den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest zu gestalten. Dies kommt nicht von ungefähr: Raab hat 2010 mit Lenas „Satellite“ den Wettbewerb nach Deutschland gewonnen, und nun will er erneut die deutsche Teilnahme zum Erfolg führen.
Von insgesamt 3.281 Bewerbungen haben es 24 Teilnehmer in die Mottoshow „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ geschafft. Unter ihnen befindet sich das talentierte Geschwister-Duo Attila und Tünde Bornemisza, besser bekannt als Abor & Tynna. Die Zwei hießen durch eine musikalische Erziehung in einer Familie mit klassischem Hintergrund auf und kamen im Halbfinale mit ihrer Cover-Version von Adeles Bond-Lied „Skyfall“ eine Runde weiter.
Im Halbfinale präsentierten alle Teilnehmer ihre ESC- Songs. Mit ihrem eigenen Stück „Baller“ sicherten sich Abor & Tynna das Finalticket, das von der Jury um Raab vergeben wurde.
Auf nach Basel mit „Baller“?
Der musikalische Hintergrund von Abor & Tynna ist tiefgründig: Ihr Vater, Csaba Bornemisza, ist seit über 30 Jahren Cellist bei den Wiener Philharmonikern. Ihre musikalische Reise begann im familiären Umfeld und führte sie zu Auftritten in Städten wie Berlin und Hannover. Ihr Traum, beim ESC aufzutreten, wird mit dem Finale am Samstag, den 1. März, greifbar. „Baller“ ist das einzige deutschsprachige Lied im Wettbewerb und Teil ihres Debütalbums „Bittersüß“. Das Finale wird live in der ARD und bei One übertragen.
ESC 2025 vom 13. bis 17. Mai
Der 69. Eurovision Song Contest findet in der St. Jakobshalle in Basel (Schweiz) statt. Moderiert wird die Show unter anderem von Hazel Brugger und Michelle Hunziker. Im deutschen Finale werden die Acts zunächst mit einer Coverversion antreten, gefolgt von der Präsentation ihrer ESC-Songs. Die Jury, bestehend aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld sowie Gastjuroren wie Conchita Wurst, entscheidet, welche fünf Teilnehmer ins Superfinale einziehen.
Besonderes Interesse wird auch dem orientalischen Flair der diesjährigen Talente gewidmet. Abor & Tynna haben das Potenzial, neue Maßstäbe für die deutsche Musikszene zu setzen und die ESC-Bühne zu erobern.
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