Der Skatepark Grünanger – Ein Rückschlag für die Grazer Skate-Community
GRAZ/LIEBENAU. Die Skatebegeisterten in Graz müssen eine herbe Enttäuschung hinnehmen: Die geplante Modernisierung des Skateparks Grünanger wurde abgesagt. Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) äußerte seine Enttäuschung über diese Entscheidung. „Es ist sehr traurig, wie hier mit dem lang gehegten Wunsch vieler junger Menschen in Graz umgegangen wird“, sagte er. Bereits im letzten Jahr hatte Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) eine modulare Lösung angekündigt, jedoch war eine umfassende Renovierung, die mit rund 650.000 Euro veranschlagt war, nicht im aktuellen Stadtbudget vorgesehen.
Ein Zeichen der Hoffnung für junge Talente
Hohensinner hatte in der Vergangenheit stets auf die Dringlichkeit der Renovierung hingewiesen, die ursprünglich unter der vorherigen Stadtregierung geplant wurde. Er betonte, dass die vollständige Erneuerung des Skateparks Grünanger das Kernstück der Bemühungen um die Förderung junger Talente in Graz darstellt. Das neue Skate-Zentrum sollte nicht nur den lokalen Skatern dienen, sondern auch für internationale Wettkämpfe und Weltcups geeignet sein.
Die Zukunft der Skatekultur in Graz
Die Absage der Modernisierung des Skateparks verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Stadt Graz steht, insbesondere in Bezug auf die Förderung von Sport und Freizeitaktivitäten für Jugendliche. Zahlreiche junge Menschen sind bereits aktiv in der Skategemeinschaft und nutzen den Skatepark regelmäßig, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kreativität auszuleben. Laut aktuellen Statistiken des österreichischen Sportministeriums zeigen rund 60% der Jugendlichen ein starkes Interesse an Skateboarding, was die Notwendigkeit einer modernen und sicheren Skateinfrastruktur unterstreicht.
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