Beben in Myanmar: Alarmierende Ausbreitung des Leichengeruchs!


In den letzten Berichten hat die Militärregierung 1.700 Tote, rund 3.400 Verletzte und 300 Vermisste nach dem verheerenden Erdbeben, das am Freitag stattfand, angegeben. Das Beben erzielte eine Stärke von 7,7 und hatte sein Epizentrum in der Nähe von Mandalay, der zweitgrößten Stadt im ehemaligen Birma. Diese Naturkatastrophe hat die Region in einen kritischen Zustand versetzt, der nicht nur die Infrastruktur, sondern auch das Leben vieler Menschen stark beeinträchtigt hat.

Die Hilfsorganisation Save the Children hat gemeldet, dass zahlreiche Familien, aus Angst vor Nachbeben, Zuflucht in Klöstern und auf Fußballfeldern suchen. Die Hilfsmaßnahmen wurden durch zahlreiche beschädigte Straßen und unterbrochene Kommunikationsleitungen stark erschwert. Die Militärjunta, die Anfang 2021 die Macht übernommen hat, hat internationalen Medien den Zugang zu den Katastrophengebieten verwehrt. Laut Berichten von Myanmar Now, zitiert von General Zaw Min Htun, wird die Informationsweitergabe über die Situation in der Region stark kontrolliert.

Zusätzlich gibt es in der Region Sagaing, die besonders schwer vom Erdbeben betroffen ist, Berichte darüber, dass Anwohner selbst nach Vermissten suchen, da Rettungskräfte bisher nicht zu ihnen durchdringen konnten. Laut der Nachrichtenagentur Mizzima News befinden sich immer noch viele Menschen in eingestürzten Klöstern. In der Luft liegt ein starker Leichengeruch, der die verzweifelte Lage unterstreicht.

In Bangkok haben die Rettungskräfte ihre Suche in einem eingestürzten Rohbau fortgesetzt, wo fast 80 Vermisste befürchtet werden. Um den Gerüchten Einhalt zu gebieten, sind die Teams mit Baggern und Spürhunden im Einsatz. Angehörige der Vermissten warten verzweifelt vor dem Schuttberg, der von dem circa 30-stöckigen Hochhaus übrig geblieben ist. Die kritische 72-Stunden-Marke, die Verschüttete ohne Nahrung und Wasser überstehen können, rückt schnell näher.

Laut Angaben der Stadtverwaltung wurde jüngst ein weiterer Toter aus den Trümmern geborgen. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer in der thailändischen Hauptstadt auf 18. Diese schrecklichen Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit einer humanitären Hilfe.

Erdbeben in Tonga

Ein weiteres schweres Erdbeben wurde nahe dem Inselstaat Tonga im Südpazifik gemeldet. Die US-Erdbebenwarte USGS gab am frühen Montagmorgen (Ortszeit) eine Stärke von 7,0 an. Das Epizentrum lag 73 Kilometer von der Stadt Pangai entfernt in einer Tiefe von 29 Kilometern. Bisher gab es keine Berichte über Schäden oder Verletzte. Der Sender Radio New Zealand berichtete, dass es sich um das heftigste Beben in Tonga seit einem Jahrzehnt handelte, begleitet von mehreren starken Nachbeben. Eine ursprüngliche Tsunami-Warnung wurde jedoch wieder aufgehoben.

Fazit

Die jüngsten Erdbeben in Birma und Tonga haben nicht nur zahlreiche Menschenleben gefordert, sondern auch große Zerstörungen angerichtet. Während die Rettungsmaßnahmen vor Ort äußerst schwierig bleiben, rückt die weltweite Gemeinschaft näher zusammen, um Unterstützung zu leisten. Die kommenden Tage sind entscheidend für die Überlebenden und diejenigen, die noch auf Rettung warten müssen. Es wird eine dringende humanitäre Reaktion benötigt, um die Auswirkungen dieser Katastrophen zu bewältigen.

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