Bombenalarm: Gefundenes Objekt auf der Jesuitenwiese enthielt „sprengfähige Chemikalien“


Am 1. März wurde auf der Jesuitenwiese ein Gegenstand sichergestellt, der einer Rohrbombe ähnelte. Erste Untersuchungen der Polizei bestätigten, dass in dem Objekt „sprengkräftige Chemikalien“ entdeckt wurden. Die Ermittlungen zur Herkunft und Absicht des Objektes sind im Gange.

WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 1. März, als ein Passant einen verdächtigen Gegenstand auf der beliebten Jesuitenwiese im Prater im 2. Bezirk entdeckt und sofort die Polizei informierte. Aufgrund des Verdachts auf Sprengstoff wurde schnell ein Großaufgebot an Einsatzkräften mobilisiert. Laut den aktuellen Erkenntnissen des Ermittlungsteams scheinen die Chemikalien, die in dem Rohrbomben-ähnlichen Objekt gefunden wurden, als potenziell gefährlich einzustufen. Die Polizei bestätigte diese Informationen gegenüber verschiedenen Medien, darunter MeinBezirk, und wies auf die Dringlichkeit der laufenden Ermittlungen hin.

„Die Ermittlungen hinsichtlich des aufgefundenen, sprengstoffverdächtigen Gegenstandes laufen auf Hochtouren“, erklärte ein Polizeisprecher. Dennoch bleibt unklar, ob es sich um eine „scharfe“, also funktionstüchtige Rohrbombe handelt oder ob das sichergestellte Objekt möglicherweise eine Attrappe oder ein inaktives Gerät ist.

Jesuitenwiese: Sicherheitsvorkehrungen in vollem Gange

Nach dem Fund wurde die Jesuitenwiese großflächig abgesperrt. Ermittler und Sprengstoffspürhunde durchkämmten das Gebiet, um möglicherweise weitere gefährliche Gegenstände zu finden, jedoch blieb die Suche erfolglos. Der zuständige Entschärfungsdienst kümmerte sich um den Abtransport des verdächtigen Objektes. Die örtliche Bevölkerung wurde angehalten, den Absperrbereich zu meiden und die Sicherheitsanweisungen zu befolgen.

Details über die genauen Chemikalien, die in dem Rohrbomben-ähnlichen Objekt gefunden wurden, wurden von der Polizei nicht veröffentlicht. Dies geschieht zum Schutz der Ermittlungen und um eine mögliche Nachahmung durch Dritte zu verhindern.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot und Sprengstoffspürhunden im Einsatz. (Symbolbild) | Foto: meinbezirk.at

Präventionsmaßnahmen von der Polizei

In Reaktion auf diesen Vorfall gibt die Wiener Polizei wichtige Tipps für den Umgang mit verdächtigen Gegenständen: „Wenn Sie jemals auf einen sprengstoffverdächtigen Gegenstand oder Kriegsmaterial stoßen, merken Sie sich den genauen Ort des Fundes und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.“ Es wird empfohlen, umgehend die Notrufnummern 133 oder 112 zu wählen. Die Polizei warnt zudem, dass sprengstoffverdächtige Materialien auf keinen Fall bewegt oder manipuliert werden sollten.

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