Am 27. April 2024 werden in Wien sowohl der Gemeinderat als auch die Bezirksvertretung gewählt. Im 20. Bezirk, der Brigittenau, treten insgesamt acht Parteien zur Wahl an.
WIEN/BRIGITTENAU. Zu den größeren Parteien, die sich der Wahl stellen, gehören die SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs), die Grünen, die ÖVP (Österreichische Volkspartei), die FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs), die Neos und die KPÖ/Links (Kommunistische Partei Österreichs). Zusätzlich sind auch zwei Kleinparteien, die Soziales Österreich der Zukunft (SÖZ) und das Team HC Strache, dabei, die beide seit der letzten Wahl 2020 mit jeweils einem Mandat in der Bezirksvertretung vertreten sind. Im Gegensatz dazu wird die Bierpartei, die vor fünf Jahren ebenfalls ein Mandat gewinnen konnte, in diesem Jahr nicht mehr antreten.
SÖZ und Team HC
Die Soziale Österreich der Zukunft (SÖZ) wird im 20. Bezirk von Ayse Albayrak angeführt. Die Partei setzt sich für eine solidarische und soziale Gesellschaft ein und ist entschlossen, den aktuellen Herausforderungen wie dem Anstieg von Sozialpolarisation und rechtspopulistischen Strömungen entgegenzuwirken. SÖZ plädiert für bildungspolitische Reformen und eine verstärkte soziale Unterstützung für bedürftige Bürgerinnen und Bürger. Im Rahmen ihrer Kampagne betonen sie die Notwendigkeit, einen starken, inklusiven Dialog innerhalb der Gemeinschaft zu fördern und aktiv gegen die Spaltung der Gesellschaft zu kämpfen.
Für das Team HC Strache wird die bekannte Politikerin Erika Landegger eine wichtige Rolle übernehmen, während Heinz-Christian Strache, der langjährige Parteivorsitzende, in allen Bezirken als Spitzenkandidat antreten wird. Diese Entscheidung wurde getroffen, da der Wahltermin vorgezogen wurde, was eine schnelle Nominierung erforderlich machte. Das Team HC Strache verfolgt eine Politik, die ein „rigoroses Gegensteuern“ in Bereichen wie Sicherheit, Bildung und sozialen Dienstleistungen verspricht. Diese Themen sind für viele Wählerinnen und Wähler von hoher Relevanz, insbesondere in Zeiten steigender gesellschaftlicher Herausforderungen.
In den kommenden Wochen beabsichtigt das lokale Nachrichtenportal MeinBezirk, die Spitzenkandidaten der sechs größten Bezirksparteien durch Interviews ausführlich vorzustellen. Dies bietet den Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit, sich umfassend über die Programme und Positionen der Kandidaten zu informieren.
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