Diskussion im Museum des Wiener Aktionismus: Kunstsammler:innen fordern politische Maßnahmen!


Unter dem Titel Kunstsammler:innen brauchen Aktionen der Politik! findet im WAM Wiener Aktionismus Museum eine bedeutende Diskussionsrunde statt. Dabei werden Katrin Auer, Nationalratsabgeordnete und Kultursprecherin der SPÖ, Laurenz Pöttinger, Nationalratsabgeordneter und Kultursprecher der ÖVP, Bernhard Hainz, Rechtsanwalt und Kunstsammler, sowie Brigitte Löw-Radeschnig, Kunstsammlerin und Mitbegründerin der Initiative Mehr Sicherheit für Sammler:innen am Kunstmarkt, ihre Standpunkte austauschen. Im Zentrum der Debatte steht, wie die öffentliche Hand dazu beitragen kann, den Zugang für Sammler:innen zur Kunstwelt zu erleichtern, den Kaufanreiz für Kunstwerke zu erhöhen und die Vielfalt in der jungen Kunstproduktion zu fördern.

Die Diskussion wird von Werner Remm, Herausgeber des Online-Magazins artmagazine.cc, moderiert. Es ist erwähnenswert, dass viele der Anregungen, die von der Initiative formuliert wurden, bereits im aktuellen Regierungsprogramm der österreichischen Regierung verankert sind, was auf eine allmähliche Ernsthaftigkeit seitens der Politik hindeutet, auf die Bedürfnisse der Kunstszene einzugehen.

Die Initiative Mehr Sicherheit für Sammler:innen am Kunstmarkt wurde von einer Gruppe engagierter Persönlichkeiten ins Leben gerufen, darunter Philipp Konzett, Galerist in Wien, Peter Liaunig, Leiter des Museums Liaunig in Neuhaus/Kärnten, und Alfred J. Noll, Universitätsprofessor und Rechtsanwalt in Wien. Weitere Mitbegründer sind Günther Oberhollenzer, Künstlerischer Leiter der Künstlerhaus Vereinigung in Wien, Wolfgang Pelz, Messeveranstalter, und Ernst Ploil, Rechtsanwalt und Kunstsammler. Ziel dieser unabhängigen Initiative ist die Förderung der Sammlerkultur in Österreich, insbesondere in einer Zeit, in der die Kunstszene vor wesentlichen Herausforderungen steht, welche durch die COVID-19-Pandemie und andere wirtschaftliche Unsicherheiten verstärkt wurden.

Um die kulturelle Landschaft und das Kunstschaffen junger Künstler:innen nachhaltig zu stärken, sind konkrete Maßnahmen erforderlich. Diese könnten beispielsweise steuerliche Anreize für Kunstkäufe sowie Unterstützung für Kunstinitiativen und Galerien umfassen. Auch eine stärkere Einbindung von Kunst in die schulische Bildung könnte dazu beitragen, eine neue Generation von Kunstsammlern und -interessierten zu inspirieren und auszubilden.

Kunstsammler:innen brauchen Aktionen der Politik!
DISKUSSION

Dienstag, 25. März 2025, 18 Uhr
WAM Wiener Aktionismus Museum, Weihburggasse 26, Wien 1
EINTRITT FREI
U.A.w.g. unter [email protected]

INFOwww.sammlersicherheit.at und https://wieneraktionismus.at/



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