Eine Million Euro Schaden: Wiener Polizei deckt „Rip-Deal“-Betrugsfälle auf


Nach umfassenden Ermittlungen konnte die „Rip Deal Unit Vienna“ in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden einen 36-Jährigen festnehmen, der in mehrere bedeutende Betrugsfälle verwickelt war. Der Tatverdächtige könnte einen Schaden von rund einer Million Euro verursacht haben, indem er seine Opfer mit gefälschtem Geld betrogen hat.

WIEN. Nach monatelangen Ermittlungen gelang es der „Rip Deal Unit Vienna“ in Kooperation mit Europol sowie den Strafverfolgungsbehörden aus Spanien, Italien, der Slowakei und der Schweiz, ein mutmaßliches Mitglied einer kriminellen Organisation zu schnappen. Der 36-jährige Mann wurde im Februar 2025 im Burgenland wegen eines versuchten gewerbsmäßigen Diebstahls festgenommen.

Die Ermittler konnten den Verdächtigen mit einer Reihe von „Rip-Deal“-Betrugsfällen in Verbindung bringen, die sich zwischen 2018 und 2020 ereigneten und einen Gesamtschaden von rund einer Million Euro verursachten. Der Verdächtige gilt als einer der Haupttätern in einem „Rip-Deal“-Fall aus dem Jahr 2019, bei dem eine wohlhabende Unternehmerin Opfer eines massiven Betrugs geworden sein soll. Sie erhielt Falschgeld in Höhe eines sechsstelligen Betrags als Teil des vereinbarten Geschäfts.

Die „Rip-Deal“-Masche

„Rip-Deal“-Betrüger agieren häufig in internationalen Netzwerken und tarnen sich als wohlhabende Geschäftsleute oder Investoren. Diese Kriminellen bieten ihren Opfern vermeintlich lukrative Geschäftsmöglichkeiten, oft im Zusammenhang mit dem Erwerb von Luxusgütern wie teuren Uhren oder Gold an. Solche „Rahmengeschäfte“ dienen in erster Linie dazu, Vertrauen aufzubauen und die Opfer in eine Falle zu locken.

Bei 'Rip-Deals' geht es häufig um den Erwerb von Luxusgütern wie teuren Uhren oder Gold.

Die Polizei Wien rät dazu, bei Verdacht auf Betrug sofort die Polizei zu informieren und von geplanten Geschäften Abstand zu nehmen. Insbesondere bei Transaktionen mit Luxusgütern sollte man misstrauisch sein, wenn der potenzielle Käufer nicht bereit ist, über den Preis zu verhandeln. Um sich zu schützen, ist es ratsam, gründliche Recherchen über Geschäftspartner durchzuführen und sich Referenzen vorlegen zu lassen, bevor ein Deal abgeschlossen wird. Im Falle eines „Rip-Deals“ sollte man nicht nur im Ausland, sondern auch innerhalb des Landes Anzeige erstatten.

Das könnte Sie auch interessieren:

34-jähriger Mann beißt Polizisten in den Finger

Fahndung in Wien – Polizei sucht diesen Mann

„Es geht nicht um Inländer oder Ausländer“



Source link

Beitrag teilen