Einst & Jetzt Teil 230: Vom unauffälligen Renaissancebau zur modernen Glasfassade


Glasfront statt Renaissancebau: An der Ecke Hans-Sachs-Gasse/Hamerlinggasse stand bis 1944 ein viergeschossiges Gebäude, das durch den Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.

GRAZ. In der aktuellen Ausgabe von „Einst & jetzt“ betrachten wir die Ecke der Hans-Sachs-Gasse zur Hamerlinggasse. An dieser Stelle befindet sich heute das Einrichtungsgeschäft Butlers, das für Haushaltswaren und Dekoration bekannt ist. Jedoch war dies nicht immer der Fall. Vor den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg war dort das Palais des Regimentsrats Nickolaus von Beckmann, das bereits 1690 in den Aufzeichnungen erwähnt wurde. Laut dem Stadthistoriker Karl Albrecht Kubinzky war das Palais ein elegantes Renaissancegebäude, in dem ab 1880 die beliebte Gaststätte „Stadt Neugraz“ untergebracht war.

Das heutige Gebäude in der Hans-Sachs-Gasse 5 entstand nach dem Zweiten Weltkrieg. | Foto: MeinBezirk

Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach der Schließung der Gaststätte wurde an diesem Standort ein Ofengeschäft betrieben. Die Bombardierungen im Jahr 1944 führten jedoch zu einem Totalschaden des Gebäudes. Der Wiederaufbau erfolgte in den frühen 1950er Jahren, und das Resultat war ein typischer sechsgeschossiger Neubau, der den Stil und die Bedürfnisse der Nachkriegsjahre widerspiegelte. Viele Grazerinnen und Grazer erinnern sich an das renommierte Modegeschäft Minarik, das hier angesiedelt war und eine wichtige Rolle im Einzelhandel der Stadt spielte.

Einst & Jetzt

Die wöchentlichen Beiträge zur Grazer Stadtgeschichte mit historischen Fotos aus der Sammlung Kubinzky zeigen ein eindrucksvolles Bild davon, wie Graz sich im Laufe der Jahre entwickelt hat.

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Einst befand sich ein viergeschossiges Renaissance-Gebäude an der Ecke Hans-Sachs-Gasse zur Hamerlinggasse – Bomben setzten dem ein Ende. | Foto: Sammlung Kubinzky
Das heutige Gebäude in der Hans-Sachs-Gasse 5 entstand nach dem Zweiten Weltkrieg. | Foto: MeinBezirk

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