Die Graz 99ers stehen im Viertelfinale gegen die Black Wings Linz. Nach drei bereits gespielten Partien mussten die 99ers zuletzt eine knappe Niederlage in der Verlängerung hinnehmen, wodurch die Linzer in der Best-of-Seven-Serie auf 2:1 verkürzen konnten.
GRAZ. Die spannende Playoff-Serie zwischen den Graz 99ers und den Black Wings Linz hat bisher nicht nur kämpferisches Eishockey geboten, sondern auch Nervenkitzel pur. Zwei der bis jetzt drei Partien wurden in der Verlängerung entschieden. In beiden Fällen gelang es der Heimmannschaft, in der letzten regulären Spielminute den Ausgleich zu erzielen: Zuerst schafften die Graz 99ers 52 Sekunden vor Ende das 2:2, dann trafen die Linzer 42 Sekunden vor der Sirene wieder direkt zum 2:2. In der darauf folgenden Overtime fiel jeweils das entscheidende Tor in der zweiten Verlängerung, während nur noch drei Spieler pro Team auf dem Eis standen. Headcoach Harry Lange reflektierte: „Wir haben es verabsäumt, das dritte Tor zu machen. Aber so ist das eben, das ist Playoff-Hockey.“ Auch Marcus Vela, der mit 20 Treffern nach wie vor der Top-Torschütze der Graz 99ers ist, bleibt gelassen: „Das sind Playoff-Spiele. Nicht jedes Spiel kann 9:6 ausgehen.“
Nächstes Spiel am Samstag
Das nächste Aufeinandertreffen findet am Samstag, den 8. März, statt und musste wegen des intensiven Derbys zwischen dem GAK und Sturm Graz auf diesen Termin verlegt werden. Die Graz 99ers haben die Möglichkeit, sich beim Heimspiel im Merkur Eisstadion unbesiegt zu zeigen, während sie weiterhin zwei Siege benötigen, um sicher ins Halbfinale einzuziehen. Historisch betrachtet wäre dies erst das dritte Mal, dass die 99ers dieses Etappenziel erreichen, nach 2004 und 2019. Bemerkenswert ist, dass die Graz 99ers seit über zwei Jahren kein Heimspiel gegen die Linzer verloren haben, was die Vorfreude auf das kommende Spiel weiter steigert. Die Zuschauerresonanz ist groß, und nur noch einige Restkarten sind verfügbar, was für eine volle Arena spricht.
Obwohl die Graz 99ers in der Serie führen, bleibt Coach Harry Lange realistisch: „Fakt ist, dass alle drei Partien auch in die andere Richtung hätten ausgehen können. Wir sollten uns darauf einstellen, dass eine Entscheidung möglicherweise erst im siebten Spiel fallen wird.“ Markus Vela hingegen zeigt sich optimistisch: „Es gibt keinen Grund, nicht optimistisch zu sein. Mit einer 2:1-Führung kehren wir nach Hause zurück. Wir haben die Qualität, um am Samstag richtig gute Leistung abzurufen.“ Das nächste Spiel startet am Samstag, 8. März, um 18:30 Uhr im Merkur Eisstadion.
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