Enthüllt: Der Prozess gegen den gestürzten Präsidenten Südkoreas – Was jetzt auf dem Spiel steht!


Der Gerichtssaal war zum Prozessauftakt vollständig besetzt. Rund um das Gerichtsgebäude wurden strenge Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die wichtigsten Fakten sind:

  • Yoon rief Anfang Dezember das Kriegsrecht in Südkorea aus.
  • Grund für die Ausrufung war ein Streit mit dem von der Opposition dominierten Parlament über das Budget.
  • Dies führte zu einer politischen Krise in Südkorea.
  • Die Staatsanwaltschaft leitete strafrechtliche Ermittlungen gegen Yoon ein.
  • Das Verfassungsgericht Südkoreas prüft derzeit, ob Yoon formell seines Amtes enthoben werden sollte.
  • Das Parlament hat sein Vetorecht gegen das Kriegsrecht in Anspruch genommen und für Yoons Absetzung gestimmt.

Seit seiner Verhaftung im vergangenen Monat befindet sich Yoon in Haft. Am Donnerstag argumentierte die Staatsanwaltschaft gegen seine Freilassung, da die Gefahr bestünde, dass er versuchen könnte, „die an dem Fall Beteiligten zu beeinflussen oder zu überzeugen“. Der Anwalt des entmachteten Präsidenten, Kim Hong-il, kritisierte die „illegale Untersuchung“, indem er anmerkte, dass die ermittelnde Behörde in diesem Fall nicht zuständig sei. Der Anwalt argumentierte zudem, dass die Ausrufung des Kriegsrechts die Öffentlichkeit auf die nationale Krise aufmerksam machen sollte, die durch die „legislativen Diktatur der dominierenden Oppositionspartei“ verursacht wurde und die Regierung lähmte.

Zusammenfassend befindet sich Yoon nach einem umstrittenen Machtspiel zwischen der Regierung und dem Parlament in einer heiklen rechtlichen Lage, die sowohl strafrechtliche Schritte als auch verfassungsrechtliche Fragen aufwirft.

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