Erschütternder Leidensweg: Katze verendet nach monatelanger Misshandlung


Trotz der Intervention durch den Amtstierarzt konnte einer schwerkranken und stark abgemagerten Katze nicht mehr geholfen werden. Diese wurde von der Tierrettung in der Arche Noah Graz von ihrem Leidensweg erlöst.

GRAZ/HARTBERG-FÜRSTENFELD. Ein extrem erschütternder Fall von Tierquälerei aufgrund schwerer Vernachlässigung hat in der Region für Entsetzen gesorgt. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld wurde einer Katze, die an fortgeschrittenem Krebs litt und Metastasen an vitalen Organen hatte, die Obhut von ihren Besitzern entzogen. Die zuständigen Amtstierärzte hatten die Katze in einem miserablen Gesundheitszustand dokumentiert, da sie bereits von der Tierrettung Arche Noah Graz abgeholt wurde.

Die Tierschützer sind schockiert über das Ausmaß des Leidens, das die Katze namens Love erlitten hat. „Bereits bei ihrer Ankunft wurde schnell klar, dass sie einen langen Leidensweg hinter sich hatte,“ erklärte ein Sprecher der Arche Noah in einer Mitteilung. Love wurde in einem katastrophalen Zustand aufgefunden: sie lag auf der Seite, war apathisch und nicht mehr ansprechbar. Ihr Fell war von dichten und stark verfilzten Knötchen bedeckt, und ihr Gewicht von nur 2,7 Kilogramm zeigte die extreme Unterernährung und Dehydration. Jeder Kontakt schien bei ihr Schmerzen auszulösen.

Vermeidbares Leid: Effiziente Tierschutzarbeit gefordert

Die medizinische Untersuchung ergab erschütternde Ergebnisse: „Fortgeschrittener Krebs an den Ohren, Metastasen in der Lunge und totale körperliche Erschöpfung – die Prognose war eindeutig niederschmetternd.“ Die Hilfsmaßnahmen kamen jedoch zu spät, um Love noch zu retten. „Wir haben Love nicht länger leiden lassen. Sie durfte in Würde gehen, umgeben von Menschen, die ihr auf ihrem letzten Weg Fürsorge und Respekt gewährten,“ so die Tierschützer.

Im Grazer Stadtbezirk St. Peter betreibt der Verein "Aktiver Tierschutz Steiermark" die "Arche Noah". | Foto: MeinBezirk.at

Der Verein „Aktiver Tierschutz Steiermark,“ der die „Arche Noah“ in Graz-St. Peter betreibt, erklärt, dass trotz langjähriger Erfahrung die Schwere dieses Falls erschütternd ist. „Die grausamen Umstände hätten leicht vermieden werden können. Eine frühzeitige medizinische Versorgung, regelmäßige Tierarztbesuche und vor allem Verantwortungsbewusstsein hätten Love vor einem so tragischen Schicksal bewahrt,“ so der Verein. Dieser Fall wirft ein Licht auf die dringende Notwendigkeit von Aufklärung und Sensibilisierung in der Gesellschaft für die Bedürfnisse und das Wohlbefinden von Tieren.

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