Im aktuellen „Falstaff“-Ranking haben gleich zwei gastronomische Einrichtungen 100 Punkte in den Bereichen Essen, Service, Weinkarte und Ambiente erzielt. MeinBezirk präsentiert dir die Top Ten der besten Restaurants in der Hauptstadt Wien.
WIEN. Die Bedeutung der „Falstaff“-Bewertung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. In diesem Jahr haben über 20.000 Personen mehr als 2.050 Restaurants und Gasthäuser in ganz Österreich bewertet. Die Kriterien umfassen nicht nur das Essen, sondern auch den Service, die Weinkarte und das Ambiente, alles entscheidende Faktoren für ein erstklassiges Restauranterlebnis.
In diesem Jahr setzen sich vier Restaurants an die Spitze mit der Höchstbewertung von 100 Punkten. Neu im Kreis der Höchstbewerteten ist das Landhaus „Bacher“ in Mautern, Steiermark. Die Restaurants „Ikarus“ in Salzburg sowie die beiden Wiener Spitzenrestaurants „Steirereck“ (3. Bezirk, Am Heumarkt 2A) und „Amador“ (19. Bezirk, Grinzinger Straße 86) haben diese Auszeichnung in der Vergangenheit bereits erhalten. Die Punktevergabe erfolgt nach dem Schema: Maximal 50 Punkte für das Essen, 20 für Service, 20 für die Weinkarte und 10 für das Ambiente.
Zu den besten Restaurants des Landes zählen auch „Konstantin Filippou“ (1., Dominikanerbastei 17) und „Mraz & Sohn“ (20., Wallensteinstraße 59), die jeweils 99 Punkte erreicht haben. „Silvio Nickol“ (1., Coburgbastei 4) folgt mit 98 Punkten, während „Aend“ (6., Mollardgasse 76) und „Glasswing – Restaurant“ (1., Kärntner Ring 8) jeweils mit 97 Punkten abschneiden. Ebenfalls in der Wiener Top 10 vertreten sind „Doubek“ (8., Kochgasse 13), „Fabios“ (1., Tuchlauben 4/6) und „TIAN“ (1., Himmelpfortgasse 23), die alle 96 Punkte erzielt haben.
Wolfgang M. Rosam, Herausgeber von „Falstaff“, betont die Rolle von professionellen Testern sowie die ungeschönte Sicht der gewöhnlichen Gäste. „Der Falstaff Restaurantguide bietet verlässliche Empfehlungen – von Gästen für Gäste“, wird er zitiert.
Wiener Koch des Jahres
Der Titel „Koch des Jahres“ geht an Lukas Mraz aus dem Restaurant „Mraz & Sohn“. Die Jury lobt seine Kreativität und seinen Humor sowie seine Fähigkeit, sich an veränderte Konsumgewohnheiten anzupassen: „Seine Technik ist makellos, und seine Gerichte sind voller großartiger Ideen“.
Der Lebenswerk-Preis wurde an Peter Friese aus dem kultigen Lokal „Zum Schwarzen Kameel“ (1., Bognergasse 5) verliehen, der als einer der erfolgreichsten Gastronomen in Wien gilt. Ein weiterer Preis ging an Toni Tossmann von der Mochi Group für den besten Service des Jahres, während das beste Wiener Beisl „Reznicek“ (9., Reznicekgasse 10) ausgezeichnet wurde.
Die zehn besten Restaurants Wiens
- „Steirereck“ (3. Bezirk): 100 Punkte
- „Amador“ (19. Bezirk): 100 Punkte
- „Konstantin Filippou“ (1. Bezirk): 99 Punkte
- „Mraz & Sohn“ (20. Bezirk): 99 Punkte
- „Silvio Nickol“ (1. Bezirk): 98 Punkte
- „Aend“ (6. Bezirk): 97 Punkte
- „Glasswing – Restaurant“ (1. Bezirk): 97 Punkte
- „Doubek“ (8. Bezirk): 96 Punkte
- „Fabios“ (1. Bezirk): 96 Punkte
- „TIAN“ (1. Bezirk): 96 Punkte
Vier „Falstaff Awards“ gingen ebenfalls nach Wien – hier ein Überblick:
- Koch des Jahres: Lukas Mraz („Mraz & Sohn“)
- Lebenswerk: Peter Friese („Zum Schwarzen Kameel“)
- Bester Service des Jahres: Toni Tossmann („Mochi Group“)
- Bestes Wiener Beisl: „Reznicek“
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