Fasching in Mariahilf: Tierischer Spaß im Haus des Meeres


Farben erfüllen in der Tierwelt eine entscheidende Funktion. Sie sind nicht nur ein Schutzmechanismus gegen Raubtiere, sondern spielen auch eine wesentliche Rolle in der Kommunikation unter Tieren. Am Faschingsdienstag, dem 4. März, wird im Haus des Meeres in Wien detailliert über diese faszinierenden Aspekte der Tierwelt informiert.

WIEN/MARIAHILF. Am Faschingsdienstag verwandelt sich Wien in eine bunte Feierlandschaft. Menschen kleiden sich in prächtige Kostüme, feiern mit Musik und Tanz und genießen die festliche Atmosphäre. Doch während wir uns im Farbenspiel der Karnevalsfeierlichkeiten verlieren, präsentieren viele Tiere das ganze Jahr über ihre eigenen farbenfrohen „Outfits“ und Verhaltensweisen.

Im Haus des Meeres, einem Zoo und Aquarium im Herzen von Wien, können Besucher am Faschingsdienstag erfahren, wie Farben im Tierreich funktionieren. Anlässlich des Faschingsumzugs gibt es spannende Führungen, die interessante Fakten und amüsante Geschichten über die Tiere im Mariahilfer Zoo vermitteln. Besucher, die kein Kostüm mitbringen, haben die Möglichkeit, sich von den erfahrenen Guides kreativ schminken zu lassen. Die Erlebnisführungen finden mehrmals am Dienstag statt und sind ein Highlight für Groß und Klein.

Schutz und Kommunikation

Eines der Hauptthemen der Veranstaltung ist die Bedeutung von Farben im Tierreich. Farben dienen nicht nur zur Tarnung, um Raubtieren zu entkommen, sondern auch zur Kommunikation mit Artgenossen und zur Regulierung der Körpertemperatur. Forscher haben gezeigt, dass farbige Signale für soziale Interaktionen bei vielen Arten entscheidend sind, um Freund oder Feind zu unterscheiden. Zum Beispiel verwenden viele Vögel lebendige Farben, um Rivalen abzuschrecken oder Partner anzulocken.

Die Guides schminken die Teilnehmer gerne.  | Foto: Dominik Moser

Ein faszinierendes Beispiel für die Verwendung von Farben findet sich bei den Parsons Chamäleons. Diese Tiere besitzen spezielle Nanokristalle in ihrer Haut, die für den Farbwechsel verantwortlich sind. Wenn sich die Chamäleons entspannt fühlen, erscheinen sie in einem beruhigenden Grünton. In stressigen Situationen hingegen nehmen sie Farben von Gelb bis Orange an, was darauf hinweist, dass sie sich unwohl fühlen. Im Gegensatz dazu nutzen Stabschrecken ihre spezielle Form und Farbgebung – die ihren Körper wie einen Ast aussehen lassen – perfekt zur Tarnung, um Raubtiere abzuschrecken.

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