Am Samstag, dem 1. März, kam es in einem Restaurant in Favoriten zu einem Zwischenfall, der sowohl die Gäste als auch die Mitarbeiter des Lokals in Gefahr brachte. Was als kleiner Streit begann, eskalierte zu einer bedrohlichen Auseinandersetzung mit einem Klappmesser.
WIEN/FAVORITEN. Der Vorfall ereignete sich gegen 18 Uhr, als ein 22-jähriger Gast im Restaurant eine Bestellung aufgab. Laut ersten Berichten kam es während des Bestellvorgangs zu einem hitzigen Streit zwischen dem Gast und den Mitarbeitern. Gründe für diesen Streit sind aktuell nicht bekannt, jedoch sind solche Auseinandersetzungen in gastronomischen Einrichtungen nicht ungewöhnlich.
Nachdem die Mitarbeiter den Gast höflich, aber bestimmt aufforderten, das Restaurant zu verlassen, eskalierte die Situation. Der Gast, der sich offensichtlich über die Auseinandersetzung ärgerte, ließ sich nicht so einfach abwimmeln und ging in einen körperlichen Schlagabtausch mit den Angestellten über. Derartige Vorfälle, in denen Kunden aggressiv auf die Aufforderung zum Verlassen reagieren, sind ein bekanntes Problem in vielen Gastronomiebetrieben.
Mit Klappmesser zurückgekommen
Nach dem ersten Vorfall verließ der 22-Jährige das Restaurant, doch er kehrte kurz darauf mit mehreren Verwandten an den Tatort zurück, was zusätzliche Spannungen schuf. Wie berichtet wird, war unter den Begleitern seines 23-jährigen Bruders, der beim Betreten des Lokals mit einem Klappmesser in der Hand sichtbar bedrohte. Diese Situation führte zu einer weiteren, schwerwiegenden körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Gästen und den Mitarbeitern.
Bei dieser Auseinandersetzung wurde der 22-Jährige verletzt. Sofortige medizinische Hilfe wurde vor Ort geleistet, und er wurde anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei traf zeitnah am Tatort ein und konnte dem 23-jährigen Bruder das Klappmesser abnehmen. Aufgrund der Bedrohungssituation wurde er vorläufig festgenommen. Auch ein Mitarbeiter des Restaurants wurde wegen des Verdachts auf Körperverletzung angezeigt, da es in der hitzigen Situation zu Verletzungen auf beiden Seiten kam.
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