Favoriten: Anwohner wehren sich gegen den Ausbau von Gebäuden am Khleslplatz


Die geplante Flächenumwidmung am Khleslplatz sorgt für Unruhe in Altmannsdorf. Dieser Schritt würde eine Aufstockung von Gebäuden in der Umgebung ermöglichen und die Bewohnerinnen und Bewohner fordern, das historische Ortsbild zu bewahren.

WIEN/MEIDLING. Der Khleslplatz zählt zu den ältesten, noch erhaltenen Ortskernen Wiens und hat den Charme einer entschleunigten Nachbarschaft, die von Tradition und Geschichte geprägt ist. Der Platz, auf dem auch denkmalgeschützte Gebäude stehen, ist ein beliebter Treffpunkt für Anwohner und Besucher. Doch am 5. März versammelten sich zahlreiche Anwohner, um gegen die geplanten Änderungen zu protestieren.

Laut den aktuellen Plänen könnte eine neue Flächenwidmung bald genehmigt werden, die den Bau von bis zu fünf Stockwerken in dem Gebiet erlaubt – ein erheblicher Anstieg der bisherigen Bauhöhe. Zudem ist eine Schule An den Eisteichen in dieser Umgebung vorgesehen, was weitere Bedenken hinsichtlich der Bebauung und der Betriebserweiterung weckt.

Foto: Erich Honsal

Die Proteste wurden von Dieter Feiertag initiiert, der eine Petition gegen die Umwidmung einreichte. Innerhalb von nur drei Tagen sammelte er 500 Unterschriften, um die Bürgeranliegen im Petitionsausschuss der Stadt Wien vorzubringen. „Wenn die geplanten Bauhöhen realisiert werden, wird das gesamte Ensemble in seiner Einzigartigkeit verloren gehen“, warnt Feiertag und appelliert an die Entscheidungen der Stadt, den Charme dieses Teils Wiens nicht zu gefährden.

„Entflechtung“ als Lösung

Bezirkschef Wilfried Zankl (SPÖ) hat auf die Sorgen der Anwohner reagiert und versucht, deren Ängste zu zerstreuen. Er erklärt, dass die Umwidmungspläne nicht unbedingt zu höheren Bauten führen sollen, sondern moderaten Veränderungen dienen, die den Anforderungen der Zeit gerecht werden. Das Ziel sei es, kleinere Projekte zur Revitalisierung und eine moderate Nachverdichtung zu ermöglichen, ohne das historische Stadtbild zu beeinträchtigen.

Vor der endgültigen Genehmigung der Umwidmung muss der Gemeinderat die Pläne absegnen. Zankl betont, dass der Bezirk eine gemeinsame Stellungnahme ausarbeiten wird, die zunächst im Bauausschuss diskutiert und später in der Bezirksvertretung abgestimmt wird. Er schlägt auch vor, unterschiedliche Projekte wie die Schule und die Umgebung um den Stadtpark getrennt zu betrachten.

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This rewrite incorporates the necessary context about the Khleslplatz in Altmannsdorf and the concerns about urban development in Vienna while maintaining the original facts and updates relevant to the situation.



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