Feuerwehr meldet: Brände rund um Jerusalem unter Kontrolle – So wird die Situation gemeistert!


Der Jüdische Nationalfonds (KKL-JNF) berichtete kürzlich, dass insgesamt 2.000 Hektar Land abgebrannt sind, darunter vor allem Waldgebiete. Diese Fläche entspricht in etwa der Größe der Leopoldstadt, des zweiten Wiener Gemeindebezirks. Die Zerstörung hat auch zahlreichen Waldflächen und landwirtschaftlichen Gebieten enorm geschadet. Israelische Medien verbreiteten erschreckende Aufnahmen, die verkohlte Felder, zerstörte Bäume und verwüstete Landschaften zeigen.

Während der Löscharbeiten wurden 21 Feuerwehrleute leicht verletzt. Die Anwohner von Orten, die aufgrund der Brandgefahr evakuiert wurden, dürfen mittlerweile wieder in ihre Häuser zurückkehren, was einen kleinen Lichtblick für die betroffene Gemeinschaft darstellt.

Der Zugverkehr von und nach Jerusalem wurde nach Angaben der israelischen Eisenbahngesellschaft ebenfalls wieder aufgenommen. Auch alle Straßen, einschließlich der zentralen Schnellstraße zwischen Tel Aviv und Jerusalem, wurden nach Medienberichten wieder für den Verkehr freigegeben. Dies ist besonders wichtig für die Infrastruktur und die Mobilität in der Region.

Insgesamt wurden mehr als 100 Fahrzeuge, die aufgrund der Brände zurückgelassen wurden, auf einen Parkplatz in der Umgebung geschleppt. Auf Videos, die in den sozialen Medien kursieren, ist zu sehen, wie Menschen in Panik aus ihren Autos flohen und ihre Fahrzeuge in der dichten Rauchwolke zurückließen.

Die Waldbrände, die am Mittwoch ausbrachen, haben die Besorgnis der Bevölkerung und der Behörden ausgelöst. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu annonciert, dass bisher 18 Verdächtige wegen des Verdachts auf Brandstiftung festgenommen wurden. Jedoch berichteten mehrere israelische Medien unter Berufung auf Polizeikreise, dass lediglich drei Personen verhaftet worden seien. Dies wirft Fragen zur Effizienz der Ermittlung auf.

Die Ursachen der Brände sind noch nicht abschließend geklärt. Experten haben jedoch auf die extremen Wetterbedingungen hingewiesen, die durch hohe Temperaturen und starke Winde begünstigt wurden und in Verbindung mit der anhaltenden Dürre die Gefahr von Feuern erheblich erhöhen. Mehrere Personen mussten aufgrund von Rauchvergiftungen behandelt werden; einige wurden sogar ernsthaft verletzt. Der Bezirksleiter der Jerusalemer Feuerwehr bezeichnete die wiederholten Brände als möglicherweise die schwersten, die es je in Israel gegeben hat.

In 2010 ereigneten sich im Karmel-Gebirge die verheerendsten Brände in der Geschichte Israel, bei denen mehr als 40 Menschen ihr Leben verloren. Besonders die Wälder rund um Jerusalem sind regelmäßig von Bränden betroffen, da die Region anfällig für solche Naturkatastrophen ist. Auch in anderen Teilen des Landes kam es zeitweise zu Waldbränden, was zum Nachdenken über zukünftige Präventionsmaßnahmen anregt.

Zusätzlich berichteten Medien über einen weiteren Brand in einem Pflegeheim in einem Vorort von Tel Aviv, bei dem mehrere Bewohner gerettet werden konnten, allerdings auch hier gab es leicht verletzte Personen. Solche Vorfälle verdeutlichen die weitreichenden Folgen der aktuellen Brandwelle.

Zusammenfassend sind die anhaltenden Waldbrände in Israel ein ernstes Problem, das nicht nur Menschenleben gefährdet, sondern auch die Umwelt erheblich schädigt. Es ist unerlässlich, dass die Behörden und die Gemeinschaft zusammenarbeiten, um Präventionsstrategien zu entwickeln und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

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