„Flitterwochen im Krieg“ von Eva Lunger


Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Anlässlich dieses bedeutenden Jahrestages präsentiert die ehemalige Kulturstadträtin und Museumsleiterin Eva Lunger ihr erstes Buch mit dem Titel "Hochzeitsreise in den Krieg". In diesem Werk erzählt sie die bewegende Geschichte ihrer Schwiegereltern, Walter und Ines Lunger, die während des Zweiten Weltkriegs in Berlin lebten.

Walter Lunger, geboren am 1. November 1916 in Haiming, war von 1960 bis 1981 Bezirkshauptmann von Landeck. (tirol.gv.at) Seine Frau, Ines, stammte aus Innsbruck. Im Dezember 1941 heirateten sie und begaben sich auf eine ungewöhnliche Hochzeitsreise nach Berlin. Walter hatte dort eine Anstellung gefunden, nachdem er als Gegner des Nationalsozialismus durch eine Briefbombe seine rechte Hand verloren hatte und keine Anstellung nach seinem Studium finden konnte. Sie zogen in eine ehemalige Dienstbotenwohnung in der Tapiauerallee 3 in Charlottenburg ein. Trotz der schönen Umgebung wurden sie bald mit den Schrecken des Krieges konfrontiert. Im September 1943 wurde ihre Wohnung bei einem Luftangriff getroffen, was sie dazu veranlasste, nach Tirol zurückzukehren und ein neues Leben zu beginnen. (story.one)

Eva Lunger, die Tochter von Walter und Ines, hat die Erlebnisse ihrer Eltern in ihrem Buch verarbeitet. Sie möchte damit einen persönlichen Beitrag zum Gedenken an das Kriegsende leisten und die Geschichten derjenigen bewahren, die diese Zeit erlebt haben. Die Lesung aus ihrem Erstlingswerk findet am 21. Mai 2025 statt.



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