Frauen und Mädchen im Mittelpunkt: Wien initiert neues Programm zur Förderung der Demokratie


Die Stadt Wien setzt sich verstärkt für die Förderung demokratischer Teilhabe ein. Im Fokus stehen insbesondere Projekte, die Frauen und Mädchen aktiv zur Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens ermutigen.

In WIEN hat die Stadtregierung neue Förderinitiativen ins Leben gerufen, um die demokratische Teilhabe in der Bevölkerung zu stärken. Besonderes Augenmerk gilt dieses Jahr den Stimmen und Ideen von Frauen und Mädchen. Vereine, Initiativen, Unternehmen sowie Einzelpersonen sind dazu eingeladen, ihre Vorschläge für unterstützenswerte Projekte einzureichen.

Ein zentrales Element dieser Initiative ist das neue Förderformat des Frauenservice Wien (MA 57), das unter dem Motto „Meine Stadt. Meine Stimme. Mehr Teilhabe. Demokratiehauptstadt Wien für Frauen“ gestartet wurde. Das Ziel ist es, vor allem kleinere Projekte zu unterstützen, die Frauen und Mädchen gezielt dazu anregen, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und es mitzugestalten.

„Mit der Projektförderung wollen wir Mädchen und Frauen darin bestärken, mitzugestalten“, betont Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien (SPÖ). (Archiv) | Foto: Max Spitzauer/MeinBezirk

„Die Stimmen von Mädchen und Frauen werden immer noch zu wenig gehört. Das muss sich ändern! Mit der Projektförderung wollen wir Mädchen und Frauen darin bestärken, ihre Ideen aktiv einzubringen“, erklärt Kathrin Gaál, Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin der Stadt Wien.

Umsetzung im Jahr 2025

Die geförderten Projekte sollen möglichst niederschwellig gestaltet sein, kostenlos zugänglich für die Allgemeinheit und zur Stärkung der Selbstbestimmung beitragen. Pro Projekt stehen Fördermittel von bis zu 5.000 Euro zur Verfügung, wobei die Umsetzung im Kalenderjahr 2025 erfolgen muss.

Darüber hinaus plant das Büro für Mitwirkung der MA 20 (Energieplanung) unter dem Titel „Kleinvorhaben für Demokratie und Beteiligung“ weitere Unterstützung in Höhe von bis zu 10.000 Euro für kreative Projekte, die innovative Ansätze zur Förderung demokratischer Beteiligung einbringen.

„Je mehr Menschen unsere Demokratie mitgestalten, desto besser für die Zukunft unserer Stadt“, sagt Jürgen Czernohorszky, Demokratiestadtrat der Stadt Wien (SPÖ). | Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk

„Eine starke Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft. Deshalb laden wir als Europäische Demokratiehauptstadt 2025 alle Wienerinnen und Wiener ein, eigene Projekte und Initiativen zu starten. Je mehr Menschen aktiv an unserer Demokratie mitgestalten, desto vielversprechender ist die Zukunft unserer Stadt“, ergänzt Jürgen Czernohorszky, Demokratiestadtrat.

Zusätzlich zu den finanziellen Fördermöglichkeiten plant die Stadt auch verschiedene Veranstaltungen und Austauschformate. Ein bevorstehendes Highlight ist die „ACT NOW Mayors Conference“, die am 5. und 6. Mai im Wiener Rathaus stattfinden wird. Diese Konferenz dient als Plattform für Vernetzung und Dialog über demokratische Innovationen in urbanen Räumen.

Für detaillierte Informationen zu den Förderprogrammen und Teilnahmebedingungen klicke hier.

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