Seit etwa drei Wochen haben mehrere Wohnwagen auf dem ehemaligen Billa-Parkplatz in Straßgang halt gemacht. Das Grundstück wurde kürzlich an Mixmarkt vermietet, der seine neue Filiale im Mai eröffnen möchte. Die Besitzer der Wohnwagen scheinen jedoch nicht vor zu haben, den Parkplatz zu räumen.
GRAZ. Das ehemalige Billa-Gelände in Straßgang bietet seit einigen Wochen ein bemerkenswertes Bild. Auf dem Gelände haben mehrere Wohnwagen ihre Lager eingestellt, während Mixmarkt sich darauf vorbereitet, im Mai zu öffnen. Das Unternehmen hat jedoch keine Genehmigung für das Abstellen der Wohnwagen erteilt, und die Situation hat sich zu einem Problem entwickelt, das die lokale Gemeinschaft beunruhigt. Die Polizei wurde bereits eingeschaltet, scheint aber mit der aktuellen Situation überfordert. Es wurde berichtet, dass das Magistrat informiert wurde, allerdings laufen die Angelegenheiten träge, und ein mögliches Gerichtsurteil könnte lange auf sich warten lassen.
Beschwerden der Anwohner
Die Situation hat zu einer Zunahme von Beschwerden geführt, wie der FPÖ-Vertreter René Apfelknab berichtet. „In den letzten Tagen habe ich immer mehr Anrufe von besorgten Anwohnern erhalten“, so Apfelknab. Diese berichteten von Verschmutzungen, bedrohlichen Situationen und sogar von Straftaten im Zusammenhang mit diesen Wohnwagen. Laut Berichten wurde ein faustgroßer Stein in die Richtung von parkenden Autos geworfen und drang in einen privaten Garten ein. Zudem seien die Bewohner der Wohnwagen aktiv auf „Spendenfang“ für eine Tierschutzorganisation gegangen, was ohne Genehmigung stattfand.
Auch Claudia Schönbacher, Stadträtin für Kommunales und Familien, hat ihre Besorgnis über diese Situation geäußert. „Die Menschen, die solche Lager errichten, kennen die rechtlichen Grauzonen und nutzen diese bewusst aus. Wir können nicht länger untätig zusehen, wie wichtige öffentliche und private Flächen in Mitleidenschaft gezogen werden und die Anwohner mit Unordnung und Spannungen konfrontiert sind. Es ist an der Zeit, gesetzliche Maßnahmen zu ergreifen, die der Polizei und den zuständigen Behörden ermöglichen, schnell und effektiv zu handeln, um die Sicherheit und den Schutz aller Grazer zu gewährleisten“, so Schönbacher abschließend.
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