Wie erleben Auszubildende ihren Arbeitsalltag bei den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz? Astrid Digruber, die sich in Ausbildung zur DGKP befindet, gibt MeinBezirk einen Einblick.
GRAZ. Eine gute Ausbildung ist das A und O – insbesondere im Gesundheits- und Pflegebereich, wo praktische Fähigkeiten und Empathie Hand in Hand gehen. Die Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) legen Wert auf praxisnahe Ausbildung, regelmäßige Übungsmöglichkeiten und sanfte Einstiege in verschiedene Aufgabenbereiche während der Praktika. Astrid Digruber, die aktuell ihre Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) absolviert, ist bereits zum zweiten Mal bei den GGZ tätig. Im vergangenen Jahr sammelte sie 200 Stunden praktische Erfahrung auf der Station für Akutgeriatrie und Remobilisation der Albert Schweitzer Klinik.
Erfüllender Beruf
„Ich befinde mich gerade in einer berufsbegleitenden Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin“, berichtet sie. Digruber bringt 15 Jahre Erfahrung im Pflegebereich mit und hebt hervor, dass Pflege für sie immer eine Berufung war. „Die Arbeit hat definitiv einen erfüllenden Charakter“, sagt sie. Vor ihrer Entscheidung für ein Praktikum bei den GGZ informierte sich Digruber umfassend und hörte viel Positives von anderen Auszubildenden.
Dieser Eindruck bestätigte sich in ihrem ersten Praktikum. „Es gibt hier eine tolle Unterstützung, niemand wird allein gelassen, und die Mitarbeiter sind stets bereit, auf unsere Fragen einzugehen. Ich durfte zudem viele verschiedene Aufgaben übernehmen, was eine großartige Möglichkeit zur praktischen Erfahrung darstellt.“ Zu ihren Aufgaben gehören Pflegevisiten, Blutabnahmen, Blutdruckmessen und die Unterstützung bei der Körperpflege. „Die Betreuung durch die Mitarbeiter ist so, dass wir uns bereits wie zukünftige Kollegen fühlen. Das nimmt viel Stress“, erklärt Digruber mit einem Lächeln.
Menschlichkeit und Respekt
Besonders geschätzt wird bei GGZ die wertschätzende und familiäre Atmosphäre. „Hier spürt man das Interesse an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagt Digruber. In einem herausfordernden Berufsfeld wie der Pflege sind Stressresistenz und Reflexionsfähigkeit unerlässlich. „Man arbeitet mit Menschen in besonders sensiblen Lebenslagen. Wenn ich selbst in einer Notlage bin, wünsche ich mir Menschlichkeit und Respekt“, fasst Digruber zusammen.
Digruber empfiehlt anderen Auszubildenden, ein Praktikum bei den GGZ zu absolvieren: „Das Gesamtpaket stimmt. Man kann verschiedene Bereiche kennenlernen, es gibt viele Übungsmöglichkeiten, und man wird dabei nicht allein gelassen.“ Die zentrale Praktikumskoordination unter der Leitung von Anita Held ist ein weiterer Vorteil, den Digruber hervorhebt: „So hat man immer einen Ansprechpartner, was den Einstieg erheblich erleichtert.“
Mehr Informationen zu den GGZ auf ggz-jobs.graz.at.