Grazer Innenstadt: Untersuchung des Einkaufsverhaltens und der Mobilität


Die Stadt Graz und die Wirtschaftskammer Graz haben eine umfassende Studie in Auftrag gegeben, die die Zusammenhänge zwischen Einkaufsverhalten und Mobilität der Konsumenten in der Grazer Innenstadt erforschen soll. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist für den Herbst 2023 geplant.

GRAZ. Wie bewegen sich Käuferinnen und Käufer in der Innenstadt von Graz? Was beeinflusst ihre Kaufentscheidungen? Im Mittelpunkt der Studie mit dem Titel „Mobilitätsbezogenes Einkaufsverhalten in der Grazer Innenstadt“, die am Montag gestartet ist, stehen genau diese Fragen. Diese Untersuchung wurde von der Stadt Graz und der Wirtschaftskammer Steiermark (WKO) in Zusammenarbeit mit der Universität Graz und der Technischen Universität Graz initiiert.

Ziel der Studie ist es, das Einkaufs- und Mobilitätsverhalten von Innenstadbesuchern besser zu verstehen und darauf basierende Verbesserungsvorschläge zu generieren. Im Detail werden unter anderem folgende Aspekte untersucht:

  • Die Häufigkeit und Gründe für Besuche der Innenstadt
  • Die Ausgabenmuster und Kaufmotive der Konsumenten
  • Die verwendeten Verkehrsmittel sowie die Erreichbarkeit der Innenstadt
  • Die Wahrnehmung der Aufenthaltsqualität durch Passanten
  • Die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch ansässige Unternehmer
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) hebt im Vorfeld die positiven Seiten der Verkehrsprojekte hervor.

Ergebnisse bis Herbst 2023

Die Befragung der Passanten wird bis zum 5. April in der Innenstadt durchgeführt und durch eine Online-Umfrage ergänzt. Gleichzeitig erhebt die WKO die Perspektive der örtlichen Betriebe. Die gesammelten Daten werden wissenschaftlich von der Universität Graz und der TU Graz ausgewertet. Erste Ergebnisse werden bis Sommer oder Herbst 2023 erwartet und sollen als Basis für künftige Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Innenstadt dienen.

WKO-Graz-Geschäftsstellenleiter Viktor Larissegger erwartet lokale Daten für zukünftige Entwicklungen.

„Da die Jahrhundertprojekte wie die Neutorlinie und die Koralmbahn ihren Endspurt erreichen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um die Grazerinnen und Grazer aktiv in den Prozess einzubeziehen“, erklärt Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne). Viktor Larissegger, Regionalstellenleiter der WKO Graz, ergänzt: „Die Innenstadt ist ein bedeutender Wirtschaftsstandort und die Visitenkarte unserer Stadt. Daher ist es entscheidend, dass Änderungen bei Erreichbarkeit oder Aufenthaltsqualität nicht aufgrund von Vergleichen mit anderen Städten, sondern basierend auf lokalen, empirischen Daten entwickelt werden.“

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