Grünflächen bewahren: Andritzer ÖVP setzt sich für alternative PV-Standorte ein


Die Andritzer ÖVP fordert die endgültige Absage an die umstrittenen Photovoltaik-Anlagen in Andritz, während alternative Standorte in der Nähe des Park and Ride im Murpark und des Stadions vorgeschlagen werden.

GRAZ/ANDRITZ. In Andritz gibt es seit einiger Zeit Kritik an den Fotovoltaik-Anlagen, die im Masterplan für die Kirschenallee und An der Kanzel vorgesehen sind. Diese Anlagen wurden bereits in einer Bezirksversammlung im März zur Diskussion gebracht, bei der sich Anwohner der Fläche An der Kanzel vehement gegen das Projekt aussprachen. Die steigende Besorgnis über den Verlust von Grünflächen und die potenziellen negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität waren zentrale Themen.

Ein Fußballfeld an Fläche

Die ÖVP Andritz drängt auf alternative Lösungen und hebt hervor, dass die von Solarpanels beanspruchte Fläche von etwa 0,7 Hektar dem Größenraum eines Fußballfeldes entspricht. Der stellvertretende Bezirksvorsteher Christian Jelesic äußerte, dass Graz nur ein zusätzliches Fußballfeld versiegelte Fläche finden müsse, um die Grünfläche an der Kanzel zu sichern. „Das sollte möglich sein“, so Jelesic.

Laut Jelesic biete sich die Park and Ride Anlage im Murpark, die ausgebaut werden soll, als PV-Standort an. | Foto: Murpark

Jelesic kritisierte, dass private Flächen wie Parkplätze, Sporthallen und andere Gebäude in Privatbesitz bislang nicht in den Masterplan aufgenommen wurden. „Mit dem geplanten Ausbau des Park and Ride beim Murpark könnten wir bereits die erste Alternative finden, und auch der Umbau des Liebenauer Stadions würde ausreichend Platz für Solaranlagen bieten“, fügte Jelesic hinzu. Er forderte die Rathauskoalition auf, beide PV-Projekte in Andritz abzulehnen.

Die Debatte um erneuerbare Energieversorgung und die Vereinbarkeit mit dem Schutz von Grünflächen ist angesichts der klimapolitischen Ziele der Stadt Graz von großer Bedeutung. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 signifikant zu erhöhen, was zu Konflikten mit Anwohnerinteressen führen kann.

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