In einer spannenden Begegnung krönte sich der SK Sturm Graz erneut zum österreichischen Fußballmeister. Ein starkes Spiel genügte den Gastgebern, um ein 1:1-Unentschieden gegen den WAC zu erreichen und den Titel zu sichern.
GRAZ/STEIERMARK. Am Samstag fand in der vollbesetzten Merkur-Arena der Meisterschafts-Showdown zwischen dem SK Sturm und dem Wolfsberger AC (WAC) statt. Die Grazer starteten energisch in die Partie und bereits in der vierten Minute hatte Otar Kiteishvili die erste Möglichkeit, verzog jedoch knapp. Fünf Minuten später kam Leon Grgic im Strafraum zu Fall, aber nach längerer VAR-Überprüfung entschied der Schiedsrichter auf kein Strafstoß.
Die Grazer drängten weiter auf die Führung. In der 15. Minute sorgte Chukwuani nach einer schönen Kombination im Strafraum für eine gute Chance, verfehlte jedoch das Ziel. Erst in der Folge konnten die Wolfsberger durch Konter erste Lebenszeichen zeigen, gefährlich wurde es für den Sturm-Keeper auf den ersten Blick aber nicht.
Erlösung kurz vor der Pause
In der 25. Minute führte dann ein beeindruckender Volley von William Boving nach einer Flanke beinahe zur Führung, doch WAC-Keeper Polster parierte herausragend. Nur zwei Minuten später fand sich Tomi Horvart in einer guten Schussposition, traf den Ball jedoch nicht richtig und wieder war Polster zur Stelle. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es schließlich Boving, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck die Grazer verdient in Führung brachte und auf Titelkurs schickte.
WAC schlägt aus dem Nichts zurück
Nach der Halbzeitpause dominierten weiterhin die Grazer das Spiel, jedoch gaben die Wolfsberger nicht auf. In der 66. Minute kam Thierno Ballo nach einem Freistoß zu einem ersten Schuss, der jedoch blockiert wurde. Nur eine Minute später war Ballo erfolgreich und traf aus ähnlicher Position zum Ausgleich.
Graz jubelt über den zweiten Titel in Folge
In den verbleibenden Minuten konzentrierte sich das Spielgeschehen eher auf das Mittelfeld, während intensive Zweikämpfe das Spiel prägten. Der WAC setzte in den Schlussminuten alles auf eine Karte, während Sturm-Kapitän Gorenc-Stankovic als dritter Innenverteidiger in eine neu formierte 5er-Kette aufrückte. Diese Umstellung zahlte sich aus, da die Grazer keine weiteren Torchancen zuließen. Nach 95 spannenden Minuten war es schließlich vollbracht: Der SK Sturm sicherte sich mit einem 1:1 den zweiten Meistertitel in Folge. Zu den Klängen von „Der SK Sturm ist neuer Meister“ begannen die Feierlichkeiten in Liebenau.
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