Statt zum Business-Lunch ging es dieses Mal zum „Business-Frühstück“ mit „minimali“-Gründerin Marlene Sophia Znopp. Im Kai 36 sprach sie mit MeinBezirk über die Anfänge, die Suche nach dem richtigen Geschäftslokal und was als nächstes ansteht.
GRAZ. Diese Woche traf sich Marlene Sophia Znopp, die Gründerin von „minimali“, zu einem inspirierenden „Business-Frühstück“. Ihr Ansatz zielt darauf ab, das Leben ihrer Kundinnen und Kunden im Alltag nachhaltiger zu gestalten. Bei einem Gespräch im gemütlichen Café Kai 36 erzählt die Unternehmerin, warum sie den Titel „Umzugs-Queen“ trägt und wie eine „Fuck-it Mentalität“ ihr beim Start geholfen hat.
- Wie würden Sie das Konzept von „minimali“ für Personen beschreiben, die Sie noch nicht kennen?
Marlene Sophia Znopp: Ich versuche, den Alltag – vielleicht unbewusst – nachhaltiger zu gestalten. Mit schönen und bunten Produkten, die nicht immer den typischen Öko-Stempel tragen. So möchte ich zeigen, dass Nachhaltigkeit auch ästhetisch ansprechend sein kann. Kunden sollen Dinge kaufen, weil sie schön oder lustig sind, und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Mein Sortiment reicht von Küchenutensilien bis hin zu Produkten für Haustiere. Ich bemerke, dass es sich zunehmend an meinem Lebensstil orientiert.
- Manche kennen Sie vielleicht an anderen Standorten. Warum sind Sie erneut umgezogen?
Die Leonhardstraße war einfach nicht geeignet. Die Baustelle im letzten Jahr hat den Standort unzugänglich gemacht. Nachdem ich dort nicht das Richtige gefunden hatte, zog ich vorübergehend in ein Pop-up-Lokal in der Mariahilferstraße. Recently, I found a new location in der Sporgasse, die derzeit renoviert wird. Und so ziehe ich noch einmal um, mit der Hoffnung, dort viele Jahre zu bleiben. Deshalb titelt die Presse mich als „Umzugs-Queen“. Obwohl Umzüge riskant sind, ist es wichtig, weiter nach dem idealen Platz zu suchen.
- Wie fanden Sie die Variante mit dem Pop-up-Lokal?
Meiner Meinung nach ist die Wahl der Lage entscheidend. Erfahrungen im Pop-up-Lokal haben mir gezeigt, dass eine gute Lage wichtige Ergebnisse bringen kann. Die Sporgasse zieht auch Touristen an, die vielleicht spontane Entdeckungen machen. Das war eine hervorragende Entscheidung.
- Wie war Ihr Anfang mit „minimali“?
Ich begann mit einem Online-Shop, da es keinen Marktplatz gab, der alles vereinte. Ein einzelner Lieferweg ist nachhaltiger als viele. Der Store entstand, weil wir ein Lager benötigten. Eine charmante kleine Fläche in der Leonhardstraße führte zur Entscheidung, das Risiko einzugehen. Oft geschieht alles spontan; Überlegungen können den Mut hemmen.
- Was sind Ihre weiteren Pläne?
Ich hoffe, dass ich mit dem neuen „minimali“-Shop, der im Sommer in der Sporgasse eröffnet, etwas Einzigartiges für Graz schaffen kann. Details möchte ich vor der Eröffnung jedoch nicht preisgeben.
Im Steckbrief:
Wann ich gefragt werde, aus welchem Bereich ich komme, sage ich oft: „Das kann ich gar nicht so genau sagen.“ Ich habe unterschiedlichste Erfahrungen gesammelt – von der Ausbildung über ein dreijähriges Bürojob und Marketing, und jetzt bin ich in Graz, weil ich die Stadt einfach liebe.
Frühstücken neben der Schlossbergbahn
- Adresse: Kaiser-Franz-Josef-Kai 36, 8010 Graz
- Telefon: +43 316 81 33 00
- Web: kai36.at/cafe-bar
- Öffnungszeiten: Frühstück täglich von 7 bis 14 Uhr, Snacks und Drinks bis 22 Uhr
Beschreibung: Die Café Bar Kai 36 ist Teil eines Hotels, das sich in der Nähe der Schlossbergbahn befindet. Kulinarisch wird eine Vielzahl von Frühstücksoptionen angeboten, von klassischen Eierspeisen bis zu kreativen internationalen Gerichten.
Das sagt MeinBezirk: Bei einem Business-Frühstück stehen Avocadobrot und Shakshuka auf der Speisekarte. Das Kai 36 ist somit auch ein hervorragender Brunch-Spot, ideal für gemütliche Morgenstunden.
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