Am Montagnachmittag kam es inmitten der Wiener Innenstadt zu einem schweren Raubüberfall auf ein Antiquitätengeschäft. Die Inhaberin wurde dabei von einem unbekannten Duo überwältigt und gefesselt, wobei sie leichte Verletzungen erlitt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und die mutmaßlichen Räuber werden fieberhaft gesucht.
WIEN/INNERE STADT. Ein Polizeieinsatz mit Blaulicht mitten am Tag in der Wiener City: Laut der Polizei ereignete sich am Montagnachmittag gegen 15 Uhr ein schwerer Überfall auf ein Geschäft, das auf Münzen und Briefmarken spezialisiert ist. Berichten zufolge handelt es sich um ein Antiquitätengeschäft in der Nähe der Albertina, einem bekannten Standort in Wien, der sowohl für Touristen als auch für Einheimische attraktiv ist.
Was bisher bekannt ist: Die zwei bislang unbekannten Männer sollen das Geschäft betreten, die allein anwesende Inhaberin überwältigt und schließlich gefesselt haben. Anschließend durchsuchten die Täter die Räumlichkeiten gewissenlos und ergriffen dann die Flucht. Das Opfer wurde von der Berufsrettung Wien erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Vorfall hat viele Passanten beunruhigt und zeigt die steigenden Bedenken hinsichtlich der Sicherheit in städtischen Zentren.
Ausmaß noch unklar, Opfer im Schockzustand
Wie eine Polizeisprecherin auf eine Anfrage von MeinBezirk mitteilte, seien die Täter während ihrer Suche nach Beute mit großer Gewalt vorgegangen, sodass das gesamte Geschäft durchwühlt wurde. Dieser Vorfall hat nicht nur die Polizei alarmiert, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Anwohner und Geschäftsinhaber in der Gegend erheblich beeinträchtigt. Die Wiener Polizei betont die Wichtigkeit der schnellen und effektiven Reaktion auf solche Verbrechen, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten.
Ob und in welchem Ausmaß bei dem Überfall Wertgegenstände entwendet wurden, ist jedoch noch unklar. Ein Sachschaden kann momentan ebenfalls nicht beziffert werden. Generell befindet sich das Raubopfer noch im Schockzustand, weshalb eine Einvernahme bislang nicht stattgefunden hat. Die sofort eingeleitete Fahndung nach den beiden Tätern, die als gefährlich eingestuft werden, verlief bisher erfolglos. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Wien geleitet und laufen derzeit auf Hochtouren.
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