Das Fine-Dining-Restaurant „Jola“ am Salzgries 15 bietet eine exquisite vegane Küche ohne festes Menü und setzt dabei auf höchste Qualität.
WIEN/INNERE STADT. „Die Menschen sollen sich auf unser Essen einlassen und neue Geschmackserlebnisse entdecken,“ erklärt Larissa Andres, Mitgründerin von „Jola“. Dieses kleine, stilvolle Restaurant im Herzen von Wien ist bekannt für seine intime Atmosphäre mit nur acht Tischen und 20 Plätzen, an denen Chefkoch Jonathan Wittenbrink kreative vegane Menüs für 185 Euro kredenzt.
Die kulinarischen Kreationen sind geheim und variieren. „In der Regel sind es zwischen zehn und 13 Gänge,“ verrät Wittenbrink. Dabei legt er besonderen Wert auf die Qualität der Zutaten, einen Großteil der Produzenten kennt er persönlich. Dies ermöglicht ein enges Zusammenspiel zwischen den Erzeugern und dem Restaurant. „Selbst bei exotischen Zutaten wie Schokolade und Vanille achten wir auf höchste Qualitätsstandards,“ so Wittenbrink.
Die Speisen sind stark saisonal geprägt. Aktuelle Wintergerichte umfassen beispielsweise eine Karotten-Tarte mit eingelegtem Wurzelgemüse und Rote Rüben mit Wiener Szechuan-Pfeffer. Doch mit dem nahenden Frühling wird auch Spargel und Bärlauch bald auf der Speisekarte stehen.
Saisonale Küche und kreative Getränke
„Die Auswahl der Gerichte hängt nicht nur von der Jahreszeit, sondern auch von den Vorlieben unserer Gäste ab,“ erklärt Andres und betont die Wichtigkeit der saisonalen Küche.
Über das ganze Jahr hinweg bietet „Jola“ eine spannende Auswahl an Begleitgetränken an, sowohl eine klassische Weinbegleitung (69 Euro) als auch eine alkoholfreie Variante (59 Euro), die weit über gewöhnliche Limonaden hinausgeht. Hierbei werden 75 Prozent der Getränke selbst hergestellt, wobei fermentierte Tees und natürliche Öle zum Einsatz kommen. Der Rest stammt von handverlesenen Herstellern, darunter auch lokale Betriebe wie „Kein und low“ aus Wien.
Besonders stolz sind Wittenbrink und Andres, dass „Jola“ als erstes veganes Fine-Dining-Restaurant in Österreich gilt. Diese Innovationskraft wurde durch die Auszeichnung mit drei Hauben und 16,5 Punkten im Gault Millau gewürdigt. Das Team plant zudem, Mitte dieses Jahres einen zweiten Standort, „Lara“, zu eröffnen. MeinBezirk wird weiterhin über die Entwicklungen im „Jola“ berichten.
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