Die Integration der Firma Lederer Bau in die etablierte Marke Böhm der Strabag AG unterstreicht das Ziel des Unternehmens, einen wesentlichen Fokus auf den südösterreichischen Markt zu legen. Dabei bleiben sowohl die Unternehmerfamilie Lederer als auch die engagierten 280 Mitarbeitenden im Unternehmen.
GRAZ. Das in Graz ansässige Unternehmen Lederer Bau wird künftig Teil der Strabag-Tochter Böhm. Der Schwerpunkt von Lederer Bau lag bisher auf der Sanierung, Revitalisierung und dem Bau von Bestands- sowie Altbauten. Zudem engagiert sich das Unternehmen intensiv in der Instandsetzung denkmalgeschützter Objekte und im Hochbau. Die Eingliederung in die Marke Böhm, die seit Jahrzehnten für hochwertige Sanierungen im Raum Wien bekannt ist, wird als sinnvoll erachtet. Die Firma Lederer Bau bleibt jedoch weiterhin als eigenständige Marke bestehen.
„Das Beste aus zwei Welten“
Markus Engerth, Vorstandsmitglied der Strabag AG Österreich, betont: „Als österreichischer Baukonzern ist es für uns von großer Bedeutung, lokal gut verankert zu sein. Wir streben danach, die Region und die Menschen, für die wir bauen, bestens zu kennen.“ Bernhard Lederer, Geschäftsführer von Lederer Bau, ergänzt: „Die Verbindung der Flexibilität eines Mittelstandsunternehmens mit den bestehenden Strukturen eines Großunternehmens bietet Vorteile sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch für unsere Kunden.“
Der Zusammenschluss kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Bauwirtschaft in Österreich vor Herausforderungen steht, einschließlich steigender Materialkosten und Fachkräftemangel. Die Strabag AG, als eines der größten Bauunternehmen Europas, strebt mit dieser Übernahme an, ihre Marktposition in der Region zu stärken und gleichzeitig von den Erfahrungen und Kenntnissen von Lederer Bau zu profitieren.
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