Was bleibt übrig, wenn alles Äußerliche fällt? – Echtheit: Davon ist Fotograf Markus Schlamadinger überzeugt. In seiner besonderen Aktfotografie steht der Mensch ohne Filter im Mittelpunkt.
GRAZ. Aktfotografie neu definiert: Der Grazer Fotograf Markus Schlamadinger hat sich einen Namen gemacht, der weit über die Grenzen Österreichs hinausgeht. Er präsentiert seine Werke bereits in namhaften Museen und Galerien in Städten wie New York, London, Paris und Mailand. Seine „Nicht-Aktfotografien“ sind ein Aufruf zur Authentizität, indem sie auf alles Überflüssige verzichten, was oft in der traditionellen Aktfotografie zu finden ist.
Echtheit statt Nacktheit
Dahinter steht die Philosophie, dass nicht der Körper als Objekt im Vordergrund steht, sondern die Authentizität der Menschen vor der Kamera – unverfälscht. „Dadurch entsteht ein offener Raum – für Träume, Zweifel, Würde und stille Kraft“, beschreibt Schlamadinger seine Fotografien. Diese Vision zeigt deutlich, dass wahre Schönheit und Verbindung oft in der Verwundbarkeit und Offenheit zu finden sind.
Aktuell sind seine Werke nicht nur in New York, sondern auch in Catania auf Sizilien ausgestellt. Die Kunstszene beachtet seine einzigartige Herangehensweise, die als eine moderne Interpretation von Aktfotografie gilt. Zukünftige Ausstellungen sind bereits geplant: Im Mai 2025 wird er in London ausstellen, gefolgt von einer Präsentation in Paris im November in der Galerie Joseph Le Palais.
In seinen Fotografien gibt es keine Kleidung, keinen Schmuck und kein Make-up – stattdessen konzentriert sich Schlamadinger auf den Raum, die Gegenwart und die Emotionen seiner Modelle. Diese radikale Herangehensweise führte zu zahlreichen Veröffentlichungen und Auszeichnungen in hochkarätigen Zeitschriften wie PhotoVogue, Iconic Artist Magazine, „Der Greif“ und Dehazed.
Das könnte dich auch interessieren:
• Zweiter Hat Walk fand mit Modenschau in Graz statt
• Ausstellung im Grazer Rathaus setzt Karl Cebul ein Denkmal
• Rotaract Graz lädt zur 80er-Feier für den guten Zweck
Context:
Markus Schlamadinger sucht mit seiner Kunst nach der Verbindung zwischen dem Inneren und Äußeren einer Person. Seine Werke sind mehr als nur Aktfotografie – sie sind eine Untersuchung des menschlichen Daseins, der Verletzlichkeit und der Würde, die jedem Menschen innewohnt. Indem er Konventionen herausfordert, schafft Schlamadinger eine Plattform, auf der Zuschauer und Modelle miteinander in Beziehung treten können. So leistet er einen wertvollen Beitrag zur heutigen Diskussion über Körper, Identität und künstlerische Ausdrucksformen in der Fotografie.
Related posts:
- Stadtwette in Graz – Wetten,dass…? 2014 mit Markus Lanz, Weichselbraun, Gabalier
- Neuer ÖVP-Chef in Wien: Wird Markus Figl Bezirksvorsteher der Innenstadt bleiben?
- Kreuzbandriss: Saisonende für Markus Rusek, Neuzugang von First Vienna
- „Kickl kontert in Ried: Der ‚Noch-nicht-Kanzler‘ legt los – Enthüllungen und Spannungen!“