Interview: Eisperle-Gründerin spricht über ihren veganen Erfolg


Die Eisperle ist ein bemerkenswerter Erfolg. Die Gründerin Mariane Leyacker-Schatzl eröffnete 2017 ihre erste Filiale in Graz und hat sich längst im Eismarkt etabliert. In einem Interview mit MeinBezirk spricht sie über ihr innovatives Konzept, ihre Liebe zu qualitativ hochwertigem Eis und ihre stolzen Errungenschaften in der Branche.

GRAZ. Das Eis von Mariane Leyacker-Schatzl ist mittlerweile in Graz bekannt wie ein bunter Hund. Mit der Gründung von Eisperle hat sie nicht nur ihren Traum verwirklicht, sondern auch eine Lücke im Eisangebot der Stadt gefüllt. Im Rahmen eines Business-Lunches hat MeinBezirk mit ihr über gescheiterte Eissorten, Preisstrategien und die aktuelle Konkurrenzsituation gesprochen.

Die Unternehmerin erzählt: „Ich habe die Eisfachschule besucht und dann fast zwei Jahre mit einer ausgeliehenen Eismaschine in meiner Garage experimentiert. Hätte ich gewusst, wie viel Arbeit dahintersteckt, hätte ich vielleicht zögert. Aber ich habe Eisperle mit der Überzeugung gegründet, dass Graz ein besseres Eis verdient.“ Im Jahr 2017 öffnete sie den ersten Shop in der Kaiserfeldgasse und eröffnete 2019 eine zweite Filiale. „Auf die Nachfrage der Kunden habe ich reagiert und es läuft großartig. Ich plane, auch in anderen Städten aktiv zu werden, denn die Kunden sind begeistert.“

Mariane Leyacker-Schatzl beim Business-Lunch mit MeinBezirk Redakteurin Marion Zelzer. | Foto: Konstantinov
  • Ein weiterer Schritt war nun, Ihr Eis in die Verkaufsregale zu bringen. Wie gut kommt das an?

Aktuell sind sechs unserer Sorten in den Regalen erhältlich, und die Resonanz ist überwältigend. Kunden aus Wien und sogar Tirol freuen sich über unsere Produkte und melden sich oft mit Bildern leerer Regale zurück. Das hätte ich nie erwartet. Ich habe einfach gehofft, dass unser Eis gut ankommt, aber das genannte Interesse hat mich wirklich überrascht.

  • Der Kontakt zu Kunden scheint in Ihrem Ansatz eine zentrale Rolle zu spielen. Ist das Teil Ihres Erfolgs?

Definitiv. Wenn unsere Kunden die Hintergründe kennen, sind sie bereit, für Qualität zu zahlen. Wir setzen regelmäßig auf Transparenz in der Preispolitik und verwenden wenn möglich regionale und saisonale Zutaten. Birneneis gibt es zum Beispiel nur im Herbst, und unsere Pralinen oder Cookies stellen wir selbst her. Social Media hilft uns, diese Prozesse zu kommunizieren. Wir freuen uns, wenn die Kunden den Weg der Herstellung nachvollziehen können.

  • Hatten kreative Sorten keinen Erfolg? Gibt es Sorten, die nicht ins Sortiment aufgenommen wurden?

Oh ja, es gibt viele, die nicht erfolgreich waren. Auch wenn ich viel ausprobiert habe, gab es einige Geschmäcker, die ich unseren Kunden nicht zumuten wollte, wie beispielsweise Bohneneis. Auch wenn wir in der Öffentlichkeit oft nur die Erfolge sehen, liegen die wahren Geschichten und Lernerfahrungen in den vielen gescheiterten Versuchen.

Soziale Medien sind ein wichtiger Kundenfang für Eisperle. | Foto: Konstantinov
  • Mittlerweile haben Sie einige Konkurrenten in Graz. Macht Ihnen das Sorgen?

Ich konzentriere mich nicht auf die Konkurrenz. Unser Ziel ist es, 100 Prozent Qualität zu liefern. Natürlich habe ich auch beobachtet, dass Kopien aufgetaucht sind. Aber ich bleibe gelassen, denn meine Philosophie ist, dass die Kunden uns wählen, weil sie wissen, dass sie bei uns Eisperlenqualität bekommen. Durch unsere einzigartigen Rezepte und die Möglichkeit, sich jenseits klassischer Businesslagen zu positionieren, erreichen wir unsere Zielgruppe effektiv.

Im Steckbrief

Die gebürtige Wienerin Mariane Leyacker-Schatzl fand ihre Liebe in Graz und entschloss sich, die Eisperle zu gründen, nachdem sie erkannte, dass es an qualitativ hochwertigem Eis mangelte. Trotz des Wettbewerbs pflegt sie gute Beziehungen, sogar zu anderen Eisproduzenten. „Wir angekommen, um uns Weihnachtsgrüße zu schicken,“ schmunzelt sie.

Ein Mix aus Moderne und Tradition im Schloss St. Veit

  • Adresse: Andritzer Reichsstraße 144, 8046 Graz
  • Telefon: 0316 890335
  • Web: schloss.aiola.at
  • Öffnungszeiten: Mittwoch bis Donnerstag von 17 bis 24 Uhr, Freitag und Samstag von 12 bis 24 Uhr, sowie Sonntag von 12 bis 22 Uhr

Beschreibung: Regionale und österreichische Küche, frisch zubereitet und mit hochwertigen Zutaten, das ist das Motto des Schloss Aiola.

Das sagt MeinBezirk: Ein Lunch im modern eingerichteten Schloss ist etwas Besonderes. Wir genossen österreichische Spezialitäten auf der Terrasse, wobei die Berücksichtigung wohlschmeckender moderner Beilagen ein gelungenes Gesamtbild ergab.

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