Die Bevölkerung Wiens wächst kontinuierlich und erfreut sich einer konstanten Zunahme. Aktuelle Erhebungen der Stadt Wien zeigen, dass der Bevölkerungsanteil in den letzten Monaten nahezu auf demselben Niveau angestiegen ist wie im Vorjahr. Ein bemerkenswerter Fakt ist, dass 40 Prozent der Stadtbewohnenden außerhalb Österreichs geboren wurden.
WIEN. Die Bundeshauptstadt Österreichs gilt als Magnet für Neuankömmlinge. Im Jahr 2023 wurde, erstmals seit 1910, die entscheidende Marke von zwei Millionen Einwohnern überschritten. Nach diesem historischen Moment setzt sich das stetige Bevölkerungswachstum fort.
Zu Beginn des Monats März 2025 liegen nundie ersten Daten über die Bevölkerungstrends für die ersten beiden Monate des Jahres 2025 vor. Diese zeigen, dass das Wachstum in diesen Monaten mit den Zahlen des Vorjahres vergleichbar war. Der Saldo ergab einen Zuwachs von 2.000 Personen in den Monaten Januar und Februar, was die Stadt Wien über ihre offiziellen Kanäle bestätigte.
Zuzug als entscheidender Faktor
Im Januar wurde eine genauere Analyse durchgeführt, um die Quelle des Wachstums zu identifizieren. Dabei standen 1.661 Geburten 1.643 Sterbefällen gegenüber. Diese Zahlen sind ungefär identisch mit dem Mittelwert zwischen 2019 und 2023 (Geburten: 1.561, Sterbefälle: 1.612).
Somit gab es im Januar 2025 lediglich 18 mehr Geburten als Sterbefälle. Den Hauptbeitrag zum Bevölkerungswachstum lieferte jedoch die Wanderungsbilanz, mit einem Nettozuwachs von 831 Personen, die nach Wien zogen. Dies stellt einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2023 dar, wo dieser Saldo bei nur 412 Personen lag.
Die Statistiker der Stadt unterstreichen: „Wien ist eine der lebenswertesten Städte der Welt – und eine der vielfältigsten Metropolen in Europa!“ Die Zuwanderung wurde in den letzten Jahren durch faktoren wie die EU-Osterweiterung und verschiedene wirtschaftliche Chancen gefördert.
Weitere Themen:
„Wien-Plan 2035“ sieht keine weiteren Neubaugebiete vor
Euram Bank häufte mindestens 353 Millionen Euro Schulden an
Wien hat die meisten Frauen in Führungspositionen