Kein Terrorakt: Gestohlener Lieferwagen kollidiert mit Pestsäule am Graben


Am Montagabend kam es in Wien zu einem skurrilen Vorfall, als ein 35-jähriger Mann mit einem gestohlenen Lieferwagen gegen die historische Pestsäule am Graben prallte.

Der Unfall ereignete sich am 3. März in der Inneren Stadt, nicht weit entfernt vom berühmten Stephansdom. Die barocke Pestsäule, die eine Höhe von 21 Metern erreicht, ist ein bedeutendes Wahrzeichen Wiens, das an die verheerende Pestepidemie des 17. Jahrhunderts erinnert. MeinBezirk berichtete:

Das Fahrzeug wurde der Wiener Polizei gegen 17:30 Uhr als gestohlen gemeldet. Wenig später konnte der Fahrer, ein 35-jähriger Mann, von den Beamten gefasst werden.

Kein Terrorakt

Bei seiner Festnahme stellte die Polizei fest, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand und während der Vernehmung „psychisch auffällig“ agierte. Diese Umstände sorgten für öffentliche Besorgnis, insbesondere in Anbetracht eines zeitgleich stattfindenden Vorfalls in Mannheim, Deutschland, bei dem ein Auto in eine Menschenmenge fuhr. Diese beiden Vorfälle führten dazu, dass viele zunächst einen möglichen Terrorakt in Erwägung zogen.

Die Staatsanwaltschaft Wien schließt einen Terrorakt aus. | Foto: Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com
Die Staatsanwaltschaft Wien schließt einen Terrorakt aus. | Foto: Ernst Weingartner / Weingartner-Foto / picturedesk.com

Die Staatsanwaltschaft Wien bekräftigte jedoch, dass keine Anzeichen für eine politisch motivierte Tat vorliegen. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die genauen Hintergründe des Vorfalls und die psychische Verfassung des Fahrers.

Dieses Ereignis erinnert daran, wie wichtig es ist, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und wie schnell sich aus einem einzelnen Vorfall in der heutigen emotional aufgeladenen gesellschaftlichen Atmosphäre Missverständnisse und Ängste entwickeln können.

Das könnte dich auch interessieren:

Protest in der City geplant, Rosenkranz kommt

Polizei schießt bei Verfolgungsjagd mehrmals auf Raser



Source link

Beitrag teilen