Kostenloser Eintritt: Das Jüdische Museum feiert den Frauenmonat mit einer Ausstellung


Das Jüdische Museum Wien setzt anlässlich des kommenden Internationalen Frauentags ein starkes Zeichen für die weibliche Bevölkerung der Stadt. Mit kostenfreiem Eintritt und einer neuen Schaufensterausstellung will das Museum während des „Women’s History Month“ die Vielfalt und Stärke weiblicher Stimmen in der jüdischen Geschichte hervorheben.

WIEN/INNERE STADT. Im gesamten Monat März wird das Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur Frauen ins Rampenlicht rücken. Besonders am Freitag, dem 7. März, können alle weiblichen Besucher*innen das Museum ohne Eintrittskosten erkunden und die tiefere Bedeutung der weiblichen Perspektive in der jüdischen Geschichte verstehen.

Gleichzeitig wird am selben Tag eine neue Schaufensterausstellung eröffnet, die sich mit den lebensrealitäten und Leistungen von Frauen hinter der Kamera beschäftigt. Diese eindrucksvolle Präsentation zielt darauf ab, die Leistungen jüdischer Frauen im Kunstbereich zu erkennen und zu feiern.

Frauen im Fokus

Im Zentrum der Ausstellung stehen zwei bemerkenswerte jüdische Fotografinnen. Eine davon ist Ergy Landau, die ungarisch-jüdische Mentorin der in Wien lebenden Kamilla Koffler, auch bekannt als Ylla. Landau wurde insbesondere während des Zweiten Weltkriegs für ihre eindrucksvollen Tierfotografien bekannt, musste jedoch 1941 ins Exil in die Vereinigten Staaten fliehen. Für Frauen wie Ylla eröffnete die Fotografie neue berufliche Wege in einer Zeit, in der jüdische Frauen mit großen Herausforderungen konfrontiert waren.

Eine neue Ausstellung ist ab 7. März zu sehen. | Foto: Ouriel Morgensztern

Darüber hinaus wird im gesamten März eine Social-Media-Kampagne laufen, die sich auf jüdische Widerstandskämpferinnen und Unterstützerinnen des Museums konzentriert. Diese Initiative soll das Bewusstsein für die Beiträge jüdischer Frauen zur Geschichte und Gesellschaft stärken.

Zusätzlich dazu bietet das Jüdische Museum am Sonntag, dem 9. März, eine Spezialführung an, die sich unter dem Titel „Frauensache(n)“ mit bislang unbekannten jüdischen Prominenten beschäftigt. Die Besucher*innen können sich zudem auf einen Streifzug durch das jüdische Wien freuen, bei dem verschiedene Objekte aus bisherigen Ausstellungen, wie „Die Dritte Generation: Der Holocaust im familiären Gedächtnis“, vorgestellt werden.

Tickets für die Führung und weitere Informationen sind hier verfügbar.

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This revision maintains the original facts while adding more context and elaboration to engage the reader and emphasize the significance of the events at the Jewish Museum in Vienna.



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