Künstler Alec Monopoly: Stargast lässt seine Kunst auf der Fassade der Lugner City verewigen


Die Familientradition des Opernball-Stargastes von Richard Lugner lebt weiter – dieses Mal mit einem innovativen, künstlerischen Twist. Jacqueline Lugner, die Tochter des verstorbenen Bauunternehmers Richard Lugner, empfing den renommierten Street-Art-Künstler Alec Monopoly in Wien, um ihrem Vater auf eine besondere Weise zu gedenken.

WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Der in den USA geborene Künstler Alec Monopoly, berühmt für seine auffälligen Graffiti-Kunstwerke, vollendete am Mittwoch, den 26. Februar, um circa 15 Uhr, ein großflächiges Wandbild an der Fassade der Lugner City. Dies wurde ermöglicht durch Jacqueline Lugner, die in diesem Jahr zum ersten Mal die Rolle ihres Vaters übernahm und Monopoly als ihren Stargast für den Opernball auswählte.

Das Wandbild zeigt ein lebensechtes Porträt von Richard Lugner, dargestellt mit seinem charakteristischen schwarzen Zylinder, den er in einer Geste des Grußes hebt. Unter ihm befindet sich die weltbekannte Monopoly-Figur, die sich auf einem Gehstock stützt, alles von Alec Monopoly in freihändiger Technik an die Fassade gezaubert. Der Künstler wählte seinen Namen wegen seiner häufigen Integration von Motiven aus dem beliebten Brettspiel „Monopoly“ in seine Werke, was ihm einen unverwechselbaren Stil verleiht.

Monopolys Stil kombiniert Elemente der Street-Art und Pop-Art zu einem einzigartigen visuell ansprechenden Ergebnis und hat ihm internationale Anerkennung eingebracht. Ursprünglich in New York tätig, fanden seine Kunstwerke schnell ihren Weg nach Los Angeles, Miami und London, wo sie in den Kunstszene gefeiert werden.

„Der Charakter von Lugner ist spürbar“

„Es ist extrem aufregend, hier zu sein“, äußerte Alec Monopoly in einem Interview mit MeinBezirk. „Wien ist eine Stadt voller Kunst, und ich wollte schon lange hier arbeiten. Es ist mir eine Ehre, Mr. Lugner zu malen.“ Trotz dessen, dass er Richard Lugner nie persönlich traf, gab er an, dass er seine Persönlichkeit durch Fotos und Geschichten spüren konnte.

Direkt hinter dem Lugner City-Kino befindet sich das Abbild Lugners, das Alec Monopoly freihändig auf die Hauswand malte. | Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk

Zusätzlich zum Mural überreichte der Künstler Jacqueline Lugner eine kleine, signierte Monopoly-Statue als persönliches Geschenk. Auf die Frage, wo sie die Statue aufstellen werde, antwortete sie: „Wir werden bestimmt einen passenden Platz finden.“

DJ-Set und kulturelle Erfahrungen

Nach der Fertigstellung des Kunstwerks um 16 Uhr nahm sich Alec Monopoly Zeit, um seinen Fans Autogramme zu geben und sie mit seiner herzlichen Art zu begeistern. Um 18 Uhr präsentierte er in der Haupthalle der Lugner City schließlich ein DJ-Set. Der vielseitige Künstler ist nicht nur für seine Street-Art bekannt, sondern auch als DJ aktiv, was das Event musikalisch bereicherte.

Für Monopoly war sein Aufenthalt in Wien nicht nur eine kreative, sondern auch eine kulturelle Oase: „Ich möchte einige Museen besuchen – besonders die Van-Gogh-Ausstellung interessiert mich, weil er zu meinen Lieblingskünstlern zählt.“

Alec Monopoly arbeitete mehrere Stunden am Kunstwerk. Es wird ca. zehn Jahre an der Hausfassade halten. | Foto: Patricia Hillinger/MeinBezirk

„Mit dieser kreativen Aktion bringt Jacqueline eine neue Dimension in die Opernball-Tradition ihrer Familie ein“, erklärte ihr Ehemann Leo Lugner stolz.

Das Wandbild an der Fassade ist dafür vorgesehen, bis zu zehn Jahre zu halten, schloss Monopoly abschließend. Wie der Opernball am folgenden Tag verlaufen wird, bleibt spannend. Eines steht jedoch fest: Monopolys Werk wird die Wiener Kunstszene nachhaltig bereichern.

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