In den vergangenen fünf Jahren hat sich in Margareten viel getan. MeinBezirk berichtet über die bedeutendsten Projekte der ablaufenden Legislaturperiode und erläutert die Rolle der Bezirksvertretung dabei.
WIEN/MARGARETEN. Der Wahlsonntag rückt näher, und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Dies nimmt MeinBezirk zum Anlass, einen Rückblick auf die letzten fünf Jahre der Legislaturperiode zu werfen.
In dieser Zeit hat die Bezirksvertretung eine Fülle von Initiativen umgesetzt. Neue Parks, sanierte Straßen und moderne Hotelanlagen prägen das Stadtbild, während an einigen Projekten weiterhin gearbeitet wird. Die Geschichten, die den Bezirk bewegen, reichen von der Geschichte zur Gegenwart und in die Zukunft hinein.
Heiß diskutierte Projekte
Ein zentrales Thema war der Umbau der Reinprechtsdorfer Straße, der nach jahrelangen Diskussionen im Jahr 2023 endlich begonnen werden konnte. Ziel des Umbaus ist es, die Straße umweltfreundlicher zu gestalten und mehr Grünflächen zu schaffen. Solche Maßnahmen sind Teil der wachsenden Bemühungen von Wien, die Lebensqualität in urbanen Gebieten zu verbessern und den Stadtteil gemütlicher und nachhaltiger zu gestalten.
Ein weiteres bedeutendes Projekt war das Hotel „Indigo“ in der Nähe des Willi-Frank-Parks. Trotz mehrfachen Widerstands von Anwohnern wurde das Hotel 2021 unter neuen Vorschriften eröffnet, was auch zur Neugestaltung des Parks im folgenden Jahr führte. Solche Entwicklungen sind entscheidend für die lokale Wirtschaft und den Tourismus, da sie neue Besucher anziehen und Arbeitsplätze schaffen.
Zusätzlich wurde der Leopold-Rister-Park am Matzleinsdorfer Platz umfassend modernisiert. Das Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit Anwohnern und Interessengruppen geplant wurde, soll Anfang 2024 abgeschlossen sein. Zu den laufenden Großprojekten im Bezirk gehören auch die Bauarbeiten am Naschmarkt, wo ein neuer Park entsteht, sowie die Verbesserung der U-Bahn-Station Pilgramgasse, die einen zentralen Verkehrsknotenpunkt für Wiens öffentliche Verkehrsmittel darstellt.
Die Rolle der Bezirksvertretung
Doch welche Rolle spielte die Bezirksvertretung bei diesen Entwicklungen? Grundsätzlich befasst sich die Bezirksvertretung mit lokalen Themen, die das tägliche Leben der Bürger betreffen – sei es die Pflanzung von Bäumen, die Aufstellung von Sitzbänken oder die Organisation von Verkehrsinfrastruktur. Die Bezirksvertretung Margareten besteht aus 40 Mandataren, die Schäden und Nöte der Bewohner an die Stadt Wien herantragen.
Die stärkste Fraktion ist die SPÖ mit 15 Sitzen, gefolgt von den Grünen mit 10 Sitzen. Die ÖVP stellt 6 Mandatare; Neos sind mit 3 vertreten, während FPÖ, Links und Wir für Margareten jeweils 2 Sitze haben. Die Anzahl der Mandatare hängt von der Bevölkerung des Bezirks ab. Laut dem Wiener Wahlrecht stellt die stimmenstärkste Partei auch den Bezirksvorsteher; derzeit hat Silvia Janković diesen Posten inne.
Anträge und Empfehlungen
Die Mandatare können Anträge an andere öffentliche Einrichtungen stellen, die dann in den Bezirksvertretungssitzungen zur Abstimmung kommen. Um erfolgreich zu sein, benötigt es mehr als 50 Prozent Zustimmung. Ob die beantragten Projekte letztlich umgesetzt werden, liegt in den Händen der Stadt Wien. Leider haben die Bezirksvertretungen keine Gesetzgebungsbefugnis, was dazu führt, dass ihre Möglichkeiten begrenzt sind. Die Meinungen, ob die Veränderungen der letzten fünf Jahre positiv sind, werden sich am 27. April bei der Wahl zeigen.
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