Mühlwasser Platz’l: Beliebtes Ausflugsziel und Kultbeisl am Mühlwasser meldet Insolvenz an


Ein beliebtes Ausflugsziel in der Lobau hat Insolvenz angemeldet: Das Mühlwasser Platz’l steht vor großen Herausforderungen.

WIEN/DONAUSTADT. Das „Mühlwasser Platz’l“ in der Lobaugasse 101 ist seit Jahren eine geschätzte Anlaufstelle für viele Anwohner der Donaustadt sowie für Naturfreunde, die die nahegelegene Lobau erkunden möchten. Vor Kurzem wurde bekannt, dass das Beisl ein Insolvenzverfahren am Handelsgericht einleiten musste, was seine Zukunft in Frage stellt.

Das Insolvenzverfahren, laut dem Kreditschutzverband, ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Im Rahmen dieses Verfahrens muss das betroffene Unternehmen, in diesem Fall die Betreiberin Petra Marega, einen Sanierungsplan vorlegen. Dieser Plan wird von einem externen Insolvenzverwalter überwacht. Ziel ist es, die finanziellen Schwierigkeiten des Betriebs zu überwinden und den Fortbestand des Lokals zu sichern.

Eine Herzensangelegenheit

Petra Marega, die das Lokal seit vielen Jahren mit Unterstützung ihrer Familie führt, ist fest entschlossen, das Mühlwasser Platz’l zu retten. Auf der Website des Lokals zeigt sie ihre emotionale Bindung zu diesem Ort: „Ich möchte, dass jeder, der mein Gast sein möchte, sich herzlich willkommen fühlt. Mein Ziel ist es, diesen Ort zu einem zweiten Wohnzimmer für all unsere Gäste zu machen,“ erklärt sie.

Das Lokal eignet sich ideal als Ausflugsziel. (Archiv) | Foto: Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com

Das Mühlwasser Platz’l ist aktuell geöffnet und bietet, wie es für ein Beisl typisch ist, traditionelle Wiener Küche an. Es ist der ideale Ort für hungrige Wanderer, die auf ihrem Weg in die malerische Lobau eine erholsame Pause einlegen wollen. Durch die traumhafte Lage am Mühlwasser können hier Sonnentage in der Natur genossen werden. Zudem bietet das Lokal Räumlichkeiten für private Veranstaltungen, geeignet für besondere Anlässe mit Freunden oder Familie.

Wie es mit dem Mühlwasser Platz’l weitergeht, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt ungewiss. Die Welle der Unterstützung aus der Gemeinde könnte entscheidend sein, um das Lokal durch diese schwierige Phase zu bringen. Ein solcher Rückhalt ist nicht unüblich; viele Restaurants und Cafés haben in der Vergangenheit mit vereinten Kräften ihrer Stammgäste und der lokalen Gemeinschaft erfolgreich ähnliche Situationen gemeistert.


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