Der Verein „MoVe iT“ fordert angesichts der Absage des Heinrichstraßen-Umbaus alternative Lösungen. Unterstützung kommt vom Geidorfer Bezirksvorsteher Hanno Wisiak.
GRAZ/GEIDORF. Vor knapp einem Monat wurde der lange umstrittene Umbau der Heinrichstraße, der eine Fahrradspur zulasten von Parkplätzen und einer Autofahrspur vorsah, von der Verkehrslandesrätin Claudia Holzer (FPÖ) überraschend abgesagt. Dies hat eine Welle der Diskussion über die Verkehrsproblematik in Graz ausgelöst, insbesondere in städtischen und umweltpolitischen Kreisen.
MeinBezirk berichtete:
Land Steiermark sagt Heinrichstraßen-Umbau ab
„Sinnloser Durchzugsverkehr“
In einer aktuellen Stellungnahme hat der Verein „MoVe iT“ eine alternative Lösung für diese Hauptverkehrsroute gefordert. „Die derzeitige Situation ist unsicher, ineffizient und unbefriedigend für alle Verkehrsarten: Busse stehen im Stau und werden von parkenden Autos behindert; die zahlreichen Radfahrenden sind zwischen Autos eingeklemmt; Autos kommen selbst nur mühsam voran und werden durch den Mischverkehr ausgebremst“, wird in einer Aussendung betont. Der als „sinnloser Durchzugsverkehr“ bezeichnete Zustand belaste auch die Anwohnerinnen und Anwohner, Fußgänger und lokale Geschäftsinhaber. Besonders mit Blick auf die bevorstehende Eröffnung der Koralmbahn, die einen Anstieg des Verkehrsaufkommens zur Folge haben könnte, wächst die Besorgnis um die bereits angespannte Verkehrssituation.
Der Verein argumentiert, dass ein Ausbau einer starken Umweltverbundachse zur Universität notwendig ist, um das Verkehrsproblem tatsächlich zu lösen. Grafische Darstellungen und Verkehrsanalysen belegen, dass eine Radwegsituation, die Sicherheit bietet und gleichzeitig den Busverkehr optimiert, für alle Verkehrsteilnehmer von Vorteil wäre.
Bezirksvorsteher unterstützt Forderung
Unterstützung für diese initiative kommt aus dem Geidorfer Bezirksrat, wo Bezirksvorsteher Hanno Wisiak (KPÖ) betont, dass die Rad-Anbindung zur Universität sicherer gestaltet werden muss. Auch der Busverkehr müsse optimiert werden, denn die aktuelle Hauptradroute in der Heinrichstraße, die 2019 festgelegt wurde, weist Mängel auf. Wisiak verweist darauf, dass trotz der befürchteten Einschränkungen durch wegfallende Parkplätze, das Anrainerparken bereits viele der Parkmöglichkeiten kompensiert hat. „Stand Mai 2024 fahren täglich 2.000 Radfahrerinnen und Radfahrer durch die Heinrichstraße. Dazu kommen 11.000 Fahrgäste in Bussen. Diese Zahlen werden sich mit der Eröffnung der Koralmbahn noch weiter steigern,“ so Wisiak. Diese Tatsache verdeutlicht die Notwendigkeit einer dringenden Verkehrswende in Graz.
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The rewritten content maintains the original’s hard facts while providing additional context about the traffic issues and the responses from various stakeholders involved. The context bolsters the importance of alternative transportation methods in urban planning and the growing necessity of improving public transport infrastructure in Graz, particularly with upcoming changes to the transportation network.
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