Ab dem 2. April können die Bewohnerinnen und Bewohner Wiens erneut von der Stadt Förderungen für Reparaturen in Anspruch nehmen. Hier findest du alle wichtigen Informationen, wie du deinen Reparaturbon erhältst und welche Fördersumme dir zusteht.
WIEN. Im Rahmen ihrer umweltpolitischen Ziele verfolgt die Stadt Wien unter der Führung der SPÖ-NEOS-Koalition das Bestreben, eine ressourcenschonende und nachhaltige Stadt zu werden. Zu diesem Zweck wurde 2025 als „Jahr der Kreislaufwirtschaft“ ausgerufen, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Um dieses Ziel zu fördern, wird der Wiener Reparaturbon am 2. April in eine neue Runde geschickt.
Das Projekt zielt darauf ab, Reparaturen zu fördern und somit einen positiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten, indem die Lebensdauer von Alltagsgegenständen verlängert wird. Ob es sich um Kleidung, Möbel oder Fahrräder handelt – zahlreiche Artikel können in den angeschlossenen Werkstätten repariert werden. Elektrogeräte sind allerdings von dieser Förderung ausgeschlossen, da sie durch den bundesweiten Reparaturbon abgedeckt sind.
Reparaturbon zum Download
Um Zugang zum Wiener Reparaturbon zu erhalten, muss der Bon online heruntergeladen werden. Dazu ist ein Stadt-Wien-Konto erforderlich, in dem deine E-Mail-Adresse und Telefonnummer gespeichert sind. Nach dem Download kannst du mit dem Reparaturbon zu einem der beteiligten Betriebe gehen. Die Förderung wird direkt von der Reparaturrechnung abgezogen, sodass die Kunden lediglich den Differenzbetrag bezahlen müssen.
Pro Reparaturantrag kann nur ein Bon genutzt werden. Er ist zwei Wochen gültig, wie auf dem Bon angegeben. Sollte diese Frist nicht eingehalten werden, verfällt der Bon, jedoch kann ein neuer beantragt werden.
Bis zu 100 Euro Förderung
Die Förderung deckt 50% der Reparaturkosten ab, wobei die maximale Fördersumme 100 Euro beträgt. Für Kostenvoranschläge bis zu 55 Euro werden die gesamten Kosten übernommen. Rund 140 Betriebe in Wien sind Teil dieses Reparaturnetzwerks, was den Zugang zu Reparaturdienstleistungen erleichtert.
Das Projekt des Wiener Reparaturbons wurde erstmals im Herbst 2020 ins Leben gerufen. Seitdem wurde ein erhebliches Maß an CO₂-Emissionen eingespart – entsprechend der Speicherung eines 210 Hektar großen Waldes pro Jahr. So kann das Reparieren eines Handys bis zu 7 Kilogramm CO₂ einsparen, während die Rettung eines Fahrrades sogar 20 Kilogramm CO₂ spart, erklärt Czernohorszky.
Hier findest du die Liste der teilnehmenden Betriebe.
Hier kannst du den Wiener Reparaturbon herunterladen.
Weitere Informationen:
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