Opernball: Roland Granzer als Begleiter von Simone Lugner – So lief es für ihn


Der diesjährige Wiener Opernball war von besonderer Bedeutung – zum ersten Mal seit Jahrzehnten fand er ohne Richard Lugner statt, den legendären Baumeister und Eventveranstalter, der über viele Jahre hinweg für sein markantes Auftreten und seine exzentrischen Begleitungen bekannt war. Seine Witwe, Simone Lugner, sorgte jedoch für eine herzerwärmende Überraschung, indem sie Roland Granzer, den treuen Freund und Chauffeur ihres verstorbenen Ehemannes, als ihren Begleiter für den Ball auswählte.

WIEN. Die Spekulationen über Simones Begleitung hielten bis zur letzten Minute an. Viele vermuteten, dass Granzer, der eine enge Beziehung zu Richard Lugner hatte, seine Tochter Jacqueline und Leo Lugner mit seinem Gast, dem renommierten Street-Art-Künstler Alec Monopoly, zum Opernball fahren würde. Letztendlich entschied sich Granzer jedoch, Simone in dieser besonderen Nacht zu unterstützen – eine Entscheidung, die von seiner tiefen Verbundenheit zu Richard Lugner zeugt. „Richard hat sich über 16 Jahre lang auf seinen Chauffeur und Freund Roland verlassen, und darum mache ich es jetzt auch!“, erklärte Simone Lugner emotionell.

„Die echten Stars hat er gebracht“

Granzer war von Simones Worten tief berührt: „Ein Opernball ohne Richard Lugner ist kein Opernball mehr. Es ist spürbar, dass sein Fehlen eine große Lücke hinterlässt, denn er war immer der Hauptstar jeder Veranstaltung, an der er teilnahm!“ Diese sentimentalen Erinnerungen an Richard Lugner, der im Jahr 2021 verstarb, waren auch während des Balls allgegenwärtig.

Granzer chauffierte Richard Lugner jährlich zum Opernball und ehrte seinen jahrelangen Freund auch heuer.  | Foto: Granzer

Trotz des schmerzlichen Verlustes war der Ball für Granzer ein gelungener Abend. „Man hat es auch an den eingeladenen Stars gemerkt – die wahren Stars und Highlights brachte immer nur er!“, fügte er hinzu. Das Fehlen von Richard Lugner war nicht zu übersehen, und der Abend wurde von einer gewissen Melancholie begleitet, die nur jemand, der für so viele Jahre an seiner Seite gestanden hatte, verstehen konnte.

Doch inmitten der Trauer bot sich Granzer ein tröstlicher Gedanke: „Nach allem, was er von ‚oben‘ sehen muss, wie liebevoll mit seiner Frau umgegangen wird – jetzt hat er zum ersten Mal ein Lächeln im Gesicht, wenn er hinabschaut und seine geliebte Simone in Begleitung von ‚seinem Herrn Roland‘ sieht.“

Für Granzer war dies ein berührender Moment, der testamentierte, dass echte Freundschaft und emotionale Verbundenheit über den Opernball hinaus bestehen bleiben und dass der Geist Richard Lugners in den Herzen seiner Freunde und Lieben weiterlebt.

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