Was wünschen sich die Bewohner der Wieden für ihren Bezirk? Welche Probleme stören sie und wie könnte man die Situation verbessern? MeinBezirk hat sich auf den Weg gemacht und Passantinnen und Passanten nach ihrer Meinung gefragt.
WIEN/WIEDEN. Ein weiteres Jahr ist offiziell vergangen und hinterlässt eine gemischte Bilanz. Ein aufregendes Jahr für die Wieden, in dem viel erreicht wurde, aber auch einiges ungelöst blieb.
Das neue Jahr steht vor der Tür und bringt erneut die Möglichkeit, Wünsche zu äußern und Veränderungen herbeizuführen. Um herauszufinden, wie die Menschen auf der Wieden ticken und was sie sich für ihren Bezirk wünschen, hat MeinBezirk Umfragen durchgeführt. Dabei wurden einige interessante Meinungen und Ansichten gesammelt.
Baustellenproblematik
Elisabeth, 49, Inhaberin eines Friseursalons: „Die Bauarbeiten in der Gegend haben lange gedauert und waren herausfordernd. Jetzt, wo die Maßnahmen abgeschlossen sind, freue ich mich sehr. Es kehrt wieder Ruhe ein, und in meinem Salon ‚Kamm, Schere & Elisabeth‘ habe ich alle Hände voll zu tun. Ich kann mich nicht über den Vierten beschweren.“
Sophie, 49, auf dem Weg zur Arbeit: „Seit dem Umbau der Wiedner Hauptstraße gibt es kaum noch Parkplätze in der Umgebung. Durch den neuen Radweg sind die Schrägparkplätze auf einer Seite weggefallen. Jetzt ist es unmöglich, einen Parkplatz zu finden. Ich wünsche mir, dass in der Gegend wieder mehr Parkplätze geschaffen werden. Hier muss dringend etwas unternommen werden.“
Parkplätze fehlen
Constantin, 36, Inhaber einer Schneiderei: „Mir gefällt die neue Wiedner Hauptstraße, allerdings gibt es so gut wie keine Kurzparkzone mehr. Ich komme mit meinem E-Scooter zurecht, aber viele meiner Kunden benötigen Parkplätze. Einige haben sich bereits darüber beschwert; ich hoffe auf eine Lösung für dieses Problem.“
Hans-Dieter, 84, hat sich bei der Bezirksvorsteherin beschwert: „Ich habe die Straßenbahnführung in der Wiedner Hauptstraße kritisiert. Die Gleise liegen zu dicht am Gehsteig. Wenn Eltern mit ihren Kindern unterwegs sind und die Kinder etwas unvorsichtig sind, kann dies gefährlich werden. Ich hoffe, die Bezirksvorsteherin wird dieses Problem ernst nehmen.“
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