Privatstiftung: Steirische Forschung erhält Nominierung für den Houskapreis


Fünf steirische Projekte erhielten Nominierungen für den Houskapreis, die höchste Auszeichnung in der österreichischen Forschungslandschaft.

GRAZ/KIRCHBERG A.D. RAAB/STEIERMARK. Am 9. April 2025 vergibt die B&C Privatstiftung zum 20. Mal den renommierten Houskapreis. Diese Auszeichnung, die mit insgesamt 760.000 Euro dotiert ist, würdigt anwendungsnahe und zukunftsweisende Forschung in Österreich. Unter den 15 nominierten Projekten befinden sich fünf aus der Steiermark, die sich in den Kategorien „Hochschulforschung“, „Außeruniversitäre Forschung“ und „Forschung und Entwicklung in KMU“ behaupten werden.

„Forschung ist der Schlüssel für einen zukunftsfähigen Wirtschafts- und Innovationsstandort. Auch dieses Jahr zeigen die nominierten Projekte hohen Innovationsgeist und adressieren zentrale Themen wie alternative Energieversorgung, nachhaltige und klimaneutrale Produktion sowie IT-Sicherheit und medizinische Herausforderungen.“
Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung

Zwei nominierte Projekte stammen von der Technischen Universität Graz. | Foto: www.robertillemann.com

Steirische Nominierte

In der Kategorie „Hochschulforschung“ sind gleich zwei Projekte der Technischen Universität Graz nominiert: Zum einen das Projekt des Instituts für elektrische Antriebe und leistungselektronische Systeme mit dem Titel „Vernachlässigt, aber mit enormer Wirkung: Kleinantriebe im Auto“. Zum anderen das Projekt „Materialeffizient bauen mit Beton“ des Instituts für Tragwerksentwurf (ITE). In der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ wird die Joanneum Research Forschungsgesellschaft für ihre Arbeit an „Elektrisch leitfähige Holzoberflächen für nachhaltiges Interior-Design“ gewürdigt. Ergänzt wird die Liste durch das Grazer Unternehmen Metalpine GmbH, das sich mit hochwertigen Metallpulvern für den 3D-Druck beschäftigt, und die Insort GmbH aus Kirchberg an der Raab, welche mit dem Projekt „CIT – Lebensmittelsortierung in Echtzeit mittels chemischer Bildgebung“ auf sich aufmerksam macht.

Die Nominierungen stehen nicht nur für die Innovationskraft der einzelnen Institutionen, sondern reflektieren auch das Bestreben der Steiermark, eine führende Rolle im Bereich Forschung und Entwicklung in Österreich zu spielen. Die aktuelle Zeit bietet vor allem in den Bereichen Energie und nachhaltige Entwicklungen enormes Potenzial, und die nominierten Projekte sind ein Beispiel dafür, wie Forschung dazu beitragen kann, neue Technologien und Lösungen zu entwickeln, die sowohl der Gesellschaft als auch der Umwelt zugutekommen.

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Der Houskapreis ist auch als österreichischer 'Forschungs-Oscar' bekannt und wird im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 9. April 2025 in Wien vergeben. Fünf steirische Projekte sind nominiert. | Foto: Christian Wind
Zwei nominierte Projekte stammen von der Technischen Universität Graz. | Foto: www.robertillemann.com



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