Projektantrag: Hautkrebsvorsorge in Freibädern nach Kärntner Modell


Niederschwellige Hautkrebsvorsorge in Grazer Freibädern: Gemeinderätin Claudia Unger (ÖVP) orientiert sich am Kärntner Beispiel.

GRAZ. Hautkrebs ist eine der am häufigsten diagnostizierten Krebserkrankungen in Österreich mit einer alarmierenden Zunahme von Fällen in den letzten Jahren. Laut dem österreichischen Krebsregister erkranken jährlich mehrere tausend Menschen an Hautkrebs, wobei insbesondere Melanome zunehmend besorgniserregend sind. Um die frühzeitige Erkennung und Prävention zu fördern, hat Gemeinderätin Claudia Unger (ÖVP) ein innovatives Modell vorgeschlagen, das sich an den erfolgreichen Initiativen in Kärnten orientiert. In Kärnten haben Kommunen bereits kostenlose Vorsorgeuntersuchungen in Freibädern eingeführt, bei denen Dermatologen vor Ort sind, um Auffälligkeiten zu untersuchen und die Bevölkerung aufzuklären.

Claudia Unger hofft auf eine Pilotphase in diesem Jahr.  | Foto: Stadt Graz/Fischer

Initiative für Gesundheitsvorsorge

Unger plant, einen unabhängigen Antrag einzubringen, der sich an Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer sowie an den zuständigen Stadtrat für Freizeit, Manfred Eber (beide KPÖ), richtet. Ziel ist es, eine Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Steiermark, der Österreichischen Gesundheitskasse und lokalen Dermatologen zu etablieren, um diese wertvolle Vorsorgeinitiative zu gestalten. „Wir brauchen eine Pilotphase in diesem Sommer, um schnellstmöglich mit der Aufklärung und den Untersuchungen beginnen zu können“, betont Unger.

Diese Initiative könnte nicht nur die Gesundheitsversorgung verbessern, sondern auch dazu beitragen, das Bewusstsein für Hautkrebs und dessen Prävention zu erhöhen. Die Freibäder in Graz sind im Sommer bei vielen Bürgerinnen und Bürgern sehr beliebt und bieten somit eine ideale Bühne für solche Aufklärungsaktionen.

Weitere wichtige Themen:

Auch die Diskussion um die Rathauskoalition wird weiterhin von politischem Interesse sein. Zudem plant Simone Schmiedtbauer, Landwirte zu Energiewirten auszubilden, um der Krise im Energiesektor entgegenzuwirken. Außerdem wird in Graz ein neues Pfandsystem für Getränkeverpackungen eingeführt, um die Umwelt zu entlasten und das Recycling zu fördern.



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