Der britische Außenminister und Gastgeber des Treffens, David Lammy, betonte kürzlich, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereit sei, Gespräche zu führen. „Es ist an der Zeit, eine Waffenruhe zu etablieren. Das Sterben in der Ukraine muss ein Ende finden“, sagte Lammy. Diese Aussage fand Unterstützung bei weiteren hochrangigen Vertretern, darunter der polnische Außenminister Radosław Sikorski und der französische Europaminister Benjamin Haddad. Sikorski fügte hinzu, dass man nun mit der ukrainischen Seite besprechen werde, welche nächsten Schritte unternommen werden können, und dies geschah im Rahmen des wichtigen Treffens in London.
Das Format „Weimar Plus“ hat seinen Ursprung im Weimarer Dreieck, bestehend aus Deutschland, Frankreich und Polen. Dieses Format wurde nun durch die Aufnahme von weiteren Ländern wie Großbritannien, Italien, Spanien, der Europäischen Union und der Ukraine erweitert. Die Staats- und Regierungschefs dieser Nationen reisten am vergangenen Wochenende gemeinsam nach Kiew, um ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Ukraine zu bekräftigen.
In London drückte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas aus, dass „es zwei Parteien für einen Frieden bedarf, aber nur eine für den Krieg“. Sie forderte den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, sich zu einer Waffenruhe und anschließenden Verhandlungen zu bekennen. Diese rufen zu einem dringend nötigen Dialog auf, um die angespannten Verhältnisse zu entschärfen.
Wadephul warnte, dass Russland, sollte es nicht einlenken, mit weiteren Sanktionen seitens des Westens rechnen müsse. Ähnliche Signale seien bereits aus dem US-Senat zu vernehmen gewesen. Zudem zögerte die deutsche Bundesregierung nicht, der Ukraine weitere militärische Unterstützung zukommen zu lassen. Wadephul sah die Entwicklungen als einen weiteren Beweis für die Geschlossenheit Europas und lobte die Haltung der britischen Regierung. „Das Vereinigte Königreich übernimmt wieder eine führende Rolle in Europa“, fügte er hinzu.
- Teilnehmer des Formats „Weimar Plus“: Deutschland, Frankreich, Polen, Großbritannien, Italien, Spanien, EU, Ukraine
- Wichtige Anliegen:
- Waffenruhe festlegen
- Gespräche zwischen Russland und der Ukraine initiieren
- Erwartete Maßnahmen:
- Weitere westliche Sanktionen gegen Russland
- Erhöhte militärische Unterstützung für die Ukraine
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation in der Ukraine ernste diplomatische Bemühungen verlangt. Es ist entscheidend, dass alle Parteien an einem Tisch sitzen und einen Dialog führen, um den Konflikt zu beenden. Ein nachhaltiger Frieden erfordert Kompromisse und den Willen, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Zur Beendigung der Gewalt sollte Russland jetzt aktiv an den Verhandlungstisch treten.