Nicole Moser aus Graz hat mit ihrem Unternehmen Babyrella, das sich auf Babyzubehör spezialisiert hat, den prestigeträchtigen Regionalitätspreis der Landeshauptstadt gewonnen.
GRAZ. Die Reise von Nicole Moser begann mit dem Verkauf von Secondhand-Mode und Hochstühlen der renommierten Marke Tripp Trapp. „Ursprünglich wollte ich nur nebenbei Hochstühle verkaufen, während ich mich auf Mode konzentrierte“, erklärt sie. Doch bald erkannte sie, dass die Nachfrage nach Hochstühlen ihre Modemarke finanzierte und nicht umgekehrt. Dieser Erkenntnis folgend entwickelte Moser die Idee, sich auf den Verkauf von Kinderzubehör zu konzentrieren, was schließlich zur Gründung ihres Unternehmens Babyrella führte. Die Qualität und Regionalität ihrer Produkte haben sie nun mit dem Regionalitätspreis in Graz ausgezeichnet, der für herausragendes lokales Unternehmertum vergeben wird.
Förderung des lokalen Unternehmertums
Diese Auszeichnung wird gemeinsam von MeinBezirk, Raiffeisen Steiermark und dem Land Steiermark vergeben, um heimische Unternehmen hervorzuheben und zu würdigen. Bei Babyrella wird der Begriff der Regionalität großgeschrieben. „Wir sind uns bewusst, dass Online-Shopping im Trend liegt und viele Eltern Schwierigkeiten haben, mit ihren Kindern den Weg zu uns zu finden“, erzählt Moser. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, bietet Babyrella auch multimediale Beratung an und nutzt Social Media intensiv, um Nähe zu den Kundinnen und Kunden herzustellen. „Wir machen Videos, in denen wir Produkte ausprobieren und unsere Erfahrungen teilen“, sagt sie. Diese Strategie hat sich ausgezahlt, da sie positive Rückmeldungen von ihrer Kundschaft erhält, selbst wenn diese nicht direkt im Geschäft einkaufen können.
Nachhaltigkeit trifft auf Flexibilität
Dank des regen Austausches mit ihren Kunden kann Moser flexibel auf Wünsche reagieren und Trends erkennen. „Es gibt kaum etwas, was wir nicht umsetzen können“, sagt die Unternehmerin mit einem Schmunzeln. Ein Beispiel hierfür sind die neuen Barfußschuhe, die seit kurzem im Sortiment sind. Um den richtigen Schuh für jedes Kind zu finden, vermessen sie diese vor Ort und beraten die Eltern über Kommunikationskanäle wie WhatsApp und Instagram. Diese Strategie soll dazu beitragen, die Anzahl an Rücksendungen zu minimieren und somit auch die Umweltbelastung zu senken.
In einem weiteren Schritt hat Babyrella kürzlich eine Mietplattform für Kinderzubehör ins Leben gerufen. Nicole Moser sagt: „Eltern benötigen in der frühen Phase oft viel Zubehör, das nur vorübergehend gebraucht wird.“ Die Mietplattform ermöglicht es Eltern, hochwertige Produkte für kurze Zeit auszuleihen, auszuprobieren und, falls nicht gewünscht, zurückzugeben. „Nach sechs Monaten können die Artikel gekauft werden, wenn das gewünscht wird, oder sie werden einfach zurückgegeben.“ Das Sortiment reicht von Stapelsteinen bis hin zu motorbetriebenen Federbetten.
Die Höhepunkte der Preisverleihung:
Ein bedeutendes Ereignis zur Förderung regionaler Unternehmen
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