Request: ÖVP Seeks Clarification on „Dangerous Road Marking“


Die Einbindung von neuen Straßenmarkierungen in Graz hat zu Bedenken bezüglich ihrer Klarheit und Verständlichkeit geführt, wie der ÖVP-Gemeinderätin Cornelia Leban-Ibrakovic zu entnehmen ist. Das Thema, das sie bereits im vergangenen Jahr in den Gemeinderat einbrachte, erfordert weiterhin Klärung und öffentliche Diskussion.

GRAZ. Mit einem Fokus auf Verkehrs- und Fußgängersicherheit hat die ÖVP-Gemeinderätin Cornelia Leban-Ibrakovic kritisiert, dass die jüngst eingeführten Begegnungszonen nicht ausreichend klar gekennzeichnet seien. Im September 2023 brachte sie das Thema erneut zur Sprache, und eine Antwort der zuständigen Fachabteilung folgte. Die neuen Markierungen umfassen nicht nur Randlinien neben Gehsteigen, sondern auch auffällige gelbe Kreise in Begegnungszonen sowie bunte gestalten Markierungen auf den Fahrbahnen in Wohngebieten.

Bunte Bodenmarkierungen

Die gelben Kreise, die beispielsweise am Lendplatz und in der Zinzendorfgasse zu finden sind, sind Teil einer gestalterischen Initiative für Begegnungszonen, die nicht den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung (StVO) entsprechen. Diese Markierungen stammen aus einem Verkehrsplanungskonzept, das 2021 in Kooperation mit der Abteilung für Stadtplanung eingeführt wurde. Ziel war es, den öffentlichen Raum attraktiver und sicherer zu gestalten.

Diese Markierungen findet man zum Beispiel am Lendplatz.  | Foto: Stadt Graz

Die Markierungen neben Gehsteigen werden von der Stadtverwaltung als „künstliche“ Erweiterungen dargestellt. Dies geschieht in Übereinstimmung mit der StVO, die erlaubt, Gehsteige mit einer Randlinie von der Straße abzugrenzen. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Verkehrsüberquerungen zu optimieren, ohne aufwendige bauliche Maßnahmen ergreifen zu müssen. Allerdings haben diese Flächen, die manchmal fälschlicherweise als Parkplätze wahrgenommen werden, das Problem, dass sie für sehbehinderte Personen nicht ausreichend taktile Informationen bieten. Die Stadtverwaltung sieht daher einen dringenden Bedarf für eine bessere Ausgestaltung und Information.

Diese Markierungen dienen als Gestaltungselemente, die nicht als Verkehrsanordnungen gelten.  | Foto: meinbezirk.at

Zudem werden bunte Markierungen in Form von Dreiecken und Rechtecken auf den Straßen verwendet, um verkehrsberuhigte Bereiche zu kennzeichnen. Diese sollen Kinder ermutigen, im Straßenraum zu spielen, was in Wohnstraßen gesetzlich erlaubt ist.

Forderung nach Informationskampagne

Um ein besseres Verständnis und mehr Sicherheit zu schaffen, fordert Leban-Ibrakovic eine Informationskampagne, einschließlich Veranstaltungen in Schulen und Kindergärten sowie die Verteilung von Informationsmaterial an Haushalte. „Eine solche Kampagne würde nicht nur zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen, sondern auch das Bewusstsein für die neuen Markierungen erhöhen“, so die engagierte Politikerin.


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