Request: ÖVP Seeks Clarification on „Hazardous Ground Marking“


Die Einführung neuer Bodenmarkierungen in Graz hat für Verwirrung gesorgt, wie von der ÖVP betont wird. Gemeinderätin Cornelia Leban-Ibrakovic, die das Thema im letzten Jahr zur Sprache brachte, sieht nach wie vor Klärungsbedarf.

GRAZ. Straßenmarkierungen müssen klar erkennbar sein, und dies ist laut der ÖVP-Gemeinderätin Cornelia Leban-Ibrakovic besonders wichtig in Bezug auf die im vergangenen Jahr eingeführten Begegnungszonen. Im September stellte sie diese Bedenken im Gemeinderat vor, und nun hat das zuständige Straßenamt auf ihre Anfragen reagiert. Zu den neuen Markierungen zählen farbige Kreise in Begegnungszonen, Umrandungen neben Gehsteigen sowie bunte Markierungen in Wohnstraßen, die in der Antwort des Straßenamts näher erläutert werden.

Bunte Bodenmarkierungen

Unter anderem finden sich gelbe Kreise am Lendplatz und in der Zinzendorfgasse. Diese Maßnahmen sollen Begegnungszonen gestalten, sind jedoch nicht durch die Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt. Die Gestaltung dieser Markierungen geht auf ein Konzept der Verkehrsplanung zurück und wurde erstmals 2021 am Lendplatz in Abstimmung mit der ASVK eingeführt.

Diese Markierungen findet man zum Beispiel am Lendplatz. | Foto: Stadt Graz

Die Kennzeichnungen neben Gehsteigen werden als „künstliche“ Erweiterungen der Gehsteigbereiche beschrieben. Gemäß den Richtlinien des Straßenamts, unter der Leitung von Thomas Fischer, kann ein Gehsteig auch durch eine Randlinie von der Fahrbahn abgetrennt werden. Solche Markierungen kommen in der Regel zum Einsatz, wenn bauliche Veränderungen zu teuer oder aus anderen Gründen nicht umsetzbar sind. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es hierbei zu Missverständnissen kommen kann, da einige dieser Flächen versehentlich als Parkplätze genutzt werden. Zudem fehlen taktile Informationen für sehbehinderte Personen, sodass bauliche Lösungen grundsätzlich vorzuziehen sind.

Diese Markierungen sind keine Verkehrsanordnungen, sondern Gestaltungselemente für sehbeeinträchtigte Menschen. | Foto: meinbezirk.at

Zusätzlich gibt es bunte Markierungen in Form von Dreiecken und Rechtecken auf der Fahrbahn, die den verkehrsberuhigten Bereich hervorheben sollen. Diese Markierungen wurden entworfen, um spielerisches Verhalten in Wohnstraßen zu fördern, da Spielen auf der Fahrbahn gesetzlich erlaubt ist.

Forderung nach Informationskampagne

Um den Bürgern mehr Klarheit zu bieten, fordert Leban-Ibrakovic eine Informationskampagne, die Schulungen in Schulen und Kindergärten sowie die Verteilung von Informationsbroschüren an Haushalte einschließt. „Ich bin überzeugt, dass eine solche Initiative dazu beitragen wird, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und das Verständnis für die neuen Markierungen zu festigen,“ fügt die Stadtpolitikerin hinzu.


Das könnte Sie auch interessieren:

Neutorstrecke im Endspurt, Annenstraße im Sommer gesperrt.

Heftige Debatten über angesparte Bezirksbudgets.

Ulli übernimmt das Steuer im P77, zur Freude der Stammgäste.



Source link

Beitrag teilen