Im sechsten Teil der Serie „Schandflecke und Schmuckstücke“ beleuchtet MeinBezirk die Bewertungen von über 70 Parks in Graz. Angesichts der hohen Durchschnittsbewertungen erweist sich die grüne Seite der Stadt als ausgesprochen beliebt. Dennoch gibt es in einigen Rezensionen auch Hinweise auf negative Aspekte, wie Drogenmissbrauch und Abfallproblematik.
GRAZ. Ein Spaziergang durch Graz führt oft vorbei an idyllischen Parks, die bei warmem Wetter sowohl ruhesuchende Bürger als auch Familien anziehen. In diesem Teil der Serie wird ein genauer Blick auf die Rezensionen und Bewertungen dieser Grünflächen geworfen. Einzelne Kritikpunkte umfassen Probleme mit illegalem Drogenhandel und Ausschreitungen in verschiedenen Parks. Beispielsweise berichten Mark und Vivien Farkas, dass sie im Volksgarten von Drogendealern „belästigt“ wurden. Diese Erfahrungen scheinen nicht isoliert zu sein, wie die zahlreichen Kommentare auf Bewertungsplattformen nahelegen. Um solchen Herausforderungen zu begegnen, wurden Schutzzonen eingerichtet, doch die Bewertungen zeigen, dass hier noch Verbesserungsbedarf besteht. Viele Rezensionen heben jedoch die positiven Aspekte hervor und vergeben hohe Durchschnittswertungen an die Grazer Parks.
„Unentdecktes Kleinod“
Kein Park in Graz wird auf Google Maps schlechter als mit durchschnittlich 4,0 Sternen bewertet. Insgesamt bietet die Landeshauptstadt über 70 Parks und Grünflächen, die beim Stadtbewohner sehr geschätzt werden. Besonders der Burggarten, der im Herzen der Stadt liegt, kommt regelmäßig mit einer Spitzenbewertung von 4,7 Sternen durchweg positiv an. Roland Reuter lobt in seiner Fünf-Sterne-Rezension den „sehr schön gepflegten Garten, der einzigartig und weit schöner als in Wien ist.“ Der Burggarten wird für seine romantische Atmosphäre, die prachtvollen Rosen und die eleganten Bäume geschätzt. Lukáš Jelšík bezeichnet diesen Park gar als „unentdecktes Kleinod mitten in Graz.“ Hier treffen sich sowohl Einheimische als auch Touristen, um das grüne Ambiente zu genießen.
Ein weiteres Highlight der Grazer Parks ist der ORF-Park, der sich neben dem Landesstudio im Bezirk St. Peter befindet. Auch dieser Park erhält hohe Bewertungen auf Google. Elisabeth Salomon beschreibt in ihrer Rezension: „Wurde in den letzten Jahren gut aufgewertet und mittlerweile gibt es auch nützliche WCs.“ Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 50.317 m² und bietet eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten, darunter einen Motorikpark, eine Hundewiese und einen Spielplatz. Allerdings bemängelt Salomon die unzureichende Beleuchtung, was auf einen möglichen Handlungsbedarf hinweist.
Der Augarten erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit, insbesondere dank seiner malerischen Augartenbucht. Er zählt zu den hoch bewerteten Parks mit einer durchschnittlichen Sternezahl von 4,5. In vielen Rezensionen wird die Bezeichnung „grüne Oase in der Stadt“ häufig verwendet. Die meisten Parks sind in den Bezirken Gries, Lend und der Inneren Stadt zu finden, was auf eine gelungene Integration von Natur und urbanem Raum hinweist.
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