Laut Medienberichten übertrug der mutmaßliche Schütze seine Tat zum Teil per Livestream auf einer Online-Plattform. Die Zeitung „The Tenessean“ berichtete, dass das Video entfernt und der Account gesperrt worden sei. Zwei Schulpolizisten waren zwar in der Schule, kamen jedoch zu spät zum Tatort, um den Schützen aufzuhalten.
US-Präsident Donald Trump sprach den Betroffenen „dieser sinnlosen Tragödie“ sein Mitgefühl aus und dankte den Ersthelfern, wie das Weiße Haus mitteilte.
Die Highschool, an der die Tragödie stattfand, wird von rund 2.000 Schülern besucht. Zu beachten ist:
- Im März 2023 wurden an einer anderen Schule der Stadt drei neunjährige Schüler und drei Erwachsene durch Schüsse getötet.
- Laut CNN war die Bluttat in Nashville die erste dieser Art an einer US-Schule in diesem Jahr.
- Im Jahr 2024 gab es bereits 83 Vorfälle, so viele wie in keinem anderen Jahr, das vom US-Sender erfasst wurde.
In den USA ist tödliche Schusswaffengewalt ein alltägliches Problem. Die Verfügbarkeit von Pistolen und größeren Waffen ist hoch, und Millionen sind im Umlauf. Besonders schwerwiegende Angriffe führen immer wieder zu Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts, doch Fortschritte werden oft durch den Widerstand der Republikaner und die einflussreiche Waffenlobby blockiert. Auch unter dem neuen US-Präsidenten Trump, der selbst Republikaner ist, sind keine Änderungen im Waffenrecht zu erwarten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wiederholten Tragödien in US-Schulen ein dringendes Problembewusstsein für die Waffengesetzgebung erfordern, jedoch erhebliche politische Hürden bestehen bleiben.