Schockierender Frauenmord: 40-jähriger Wiener muss sich vor Gericht verantworten!


Im Jahr 2023 lernte der Angeklagte seine Partnerin über eine Dating-Plattform kennen. Die Staatsanwältin erläuterte zu Beginn der Verhandlung:

  • „Nach einer gescheiterten Beziehung sehnte sie sich nach der großen Liebe.“
  • Die Beziehung verlief „gewaltfrei und harmonisch“.

Allerdings entwickelte der Angeklagte, der zuletzt als Event-Mitarbeiter geringfügig beschäftigt war, den Glauben, dass „er sie töten muss“, so die Anklägerin. Ausschlaggebend war:

  • Seine Depressionen und Verlustängste.
  • Sein Beschäftigen mit Medienberichten über Femizide.
  • Das Googeln nach Strafausmaßen für Frauenmorde.

Die Staatsanwältin bemerkte abschließend: „Er wollte sie lieber tot sehen als in den Händen eines anderen Mannes.“

Aus den Chats zwischen dem Angeklagten und der 49-Jährigen ergab sich, dass aus seiner Sicht kein Grund zum Zweifeln an der Beziehung bestand:

  • Die Frau versicherte, er sei „sicher keine Notlösung“.
  • Sie stellte klar, dass sie nicht denke, „dass da draußen andere Männer sind“.
  • Sie lobte „die liebevolle Art und den Humor“ ihres Partners, äußerte jedoch, dass sein „dauerhaftes Lesen von Femizid-Berichten“ sie stören würde.

„Ich bekenne mich voll schuldig“, betonte der Angeklagte in seiner Beschuldigteneinvernahme. Auf die Frage nach seiner Eifersucht antwortete er:

  • „Das kann man so sagen.“

Er gab zu, dass seine Partnerin zuvor ihren Mann verlassen hatte und sagte: „Mir ging es psychisch nicht gut. Eine Mischung aus Depressionen, Midlife-Crisis und Verlustängsten.“

Laut Anklage kam die Frau gewaltsam ums Leben, als der 40-Jährige ihr nach dem Aufwachen am Morgen zahlreiche Faustschläge versetzte, sie gegen Möbelstücke warf und sie anschließend mit seinem rechten Arm würgte. Der vorsitzende Richter sprach von einem „Martyrium“, das das Opfer erdulden musste. Laut gerichtsmedizinischen Gutachten verstarb die Frau nach einem minutenlangen Überlebenskampf an einer Kompression der Halsweichteile mit einem Bruch des Zungenbeins, was zu einer Sauerstoffunterversorgung des Gehirns führte.

(S E R V I C E – In Österreich erhalten Frauen, die Gewalt erleben, Hilfe und Informationen unter den folgenden Kontaktnummern:

  • Frauen-Helpline: 0800-222-555
  • Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF)
  • Gewaltschutzzentrum Wien
  • 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719
  • Frauenhaus-Notruf: 057722
  • Österreichische Gewaltschutzzentren: 0800/700-217
  • Polizei-Notruf: 133

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Fall die psychischen Probleme des Angeklagten und die schwerwiegenden Konsequenzen von Eifersucht und Gewalt verdeutlicht.

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